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Konto trotz negativem Schufa Eintrag: So geht’s!

Symbolbild. Bild: Pixabay
In der Regel ist es nicht besonders aufwändig, ein Konto zu eröffnen. Immerhin gelten Girokonten als vergleichsweise risikoarm – zumindest für die Banken.

Die Situation gestaltet sich jedoch ein wenig schwerer, wenn der Kunde, der ein Girokonto eröffnen möchte, einen negativen Schufa Eintrag hat. Manche Banken sind nicht bereit dazu, den betreffenden Personen ein Konto zu gewähren. Es gibt jedoch auch Anbieter, die sich in diesem Zusammenhang etwas kooperativer verhalten. Eine Frage, die sich in diesem Zusammenhang viele stellen, ist: Wie finde ich eine Bank, die mir trotz negativem Schufa Eintrag Vertrauen schenkt?

Warum haben so viele Banken bedenken?

Genau genommen gibt es zwei Gründe, die viele Banken davor zurückschrecken lassen, Kunden mit einem negativen Schufa Eintrag ein Girokonto zu gewähren. Einerseits möchten Sie sich selbstverständlich selbst vor Zahlungsausfällen schützen. Andererseits ist es häufig auch ihr Ziel, Kunden vor weiteren Schulden zu bewahren.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass es für einen Menschen mit einem negativen Schufa Eintrag unmöglich wäre, ein Girokonto zu eröffnen. Die folgenden Abschnitte zeigen auf, wie sich die persönlichen Chancen gegebenenfalls ein wenig steigern lassen. Generell ist es am besten, mit offenen Karten zu spielen, den betreffenden Anbieter zu kontaktieren und ihm die aktuelle Finanzsituation darzulegen.

Was sollte man beim Eröffnen eines Kontos ohne Schufa beachten?

Viele Menschen, die einen negativen Schufa Eintrag haben, haben in der Vergangenheit bereits festgestellt, dass sie von der Bank ihrer Wahl abgelehnt werden. Wer sich auf der Suche nach einem entsprechenden Anbieter befindet, sollte sich Zeit nehmen, die verschiedenen Konditionen miteinander zu vergleichen. Häufig fällt hierbei auf, dass nicht jedes Angebot seriös ist. Zudem sind die Gebühren, die im Zusammenhang mit schufafreien Konten erhoben werden, häufig deutlich höher. Dementsprechend gilt es, abzuwägen, welche Variante im individuellen Einzelfall die Beste ist.

Andererseits findet bei den meisten Konten ohne Schufa im Vorfeld keine Bonitätsprüfung statt. Da es sich bei Angeboten dieser Art um Guthabenkonten handelt, werden diese auch nicht in der Schufa hinterlegt. Wer allerdings nicht darauf angewiesen ist, ein Konto ohne Schufa zu nutzen, sollte sich – allein schon aufgrund der vergleichsweise hohen Kontoführungsgebühren – lieber für ein klassisches Konto entscheiden.

Die meisten Konten diese Art bieten keinen Dispokredit. Das bedeutet zumindest, dass der Kontoinhaber in diesem Zusammenhang vor weiteren Schulden (bis zu einem gewissen Grad) geschützt bleibt.

Wie hoch sind die Gebühren bei einem schufafreien Konto?

Wie bereits erwähnt, sind die Kontoführungsgebühren bei einem schufafreien Konto meist deutlich höher als bei einem klassischen Konto der Fall ist. Dennoch ist es nicht möglich, hier von „Standardpreisen“ zu sprechen.

Jeder Anbieter legt seine Gebühren selbst fest. Fest steht jedoch, dass Kunden durchschnittlich mit etwa zehn bis 15 Euro pro Monat rechnen sollten. Manche Banken berechnen zudem separate Gebühren für weitere Dienstleistungen, wie zum Beispiel Überweisungen.

Andererseits werden keine Dispozinsen erhoben, da Konten dieser Art in den meisten Fällen nicht überzogen werden können. Ausnahmen gibt es aber auch hier.

So können schufafreie Basiskonten genutzt werden

Inflation, Strukturwandel, Alter, Krankheit, ein stagnierender Arbeitsmarkt und mehr, eine stagnierende; es gibt viele Faktoren, die dafür sorgen, dass manche Menschen in eine Art Schuldenspirale rutschen. Oft ist ein negativer Schufaeintrag die Folge. Für Deutschland gilt, dass es jedem Menschen zusteht, ein schufafreies Basiskonto zu eröffnen. Wie die Bezeichnung schon verrät, bietet dieses Konto jedoch lediglich Basisfunktionen.

Das bedeutet, dass dieses Angebot nicht mit einer Kreditkarte oder ähnlichem verbunden werden kann. Zudem wird die Giro Karte eines Basiskontos in der Regel auch nicht im Einzelhandel akzeptiert. Wer einkaufen möchte, muss vorher am Automaten Geld abheben. Mittlerweile sind viele große Banken dazu übergegangen, Konten dieser Art anzubieten – jedoch zu unterschiedlichen Konditionen. Daher lohnt es sich auch hier, zu vergleichen.

Die aktuellen Entwicklungen geben jedoch zumindest in Sachen Inflation ein positives Signal. Sie zeigen, dass auch die Bundesbank das Problem erkannt hat und versucht, mit Zinserhöhungen des Leitzinses gegenzusteuern – bisher mit moderatem Erfolg.

Dieser Artikel wurde uns von einem Partner zur Verfügung gestellt und ergänzt das redaktionelle Angebot von Donau-Ries-Aktuell. Der Inhalt muss nicht zwangsläufig mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen und ist eine bezahlte Werbepartnerschaft.