In der gemeindlichen Dr.-Hermann-Fendt Kita wurde die Aktion durch Verkehrslieder und einem Verkehrsschilder-Wandertag umgesetzt. Die Vorschulkinder wurden durch Sachgespräche über sicheres Verhalten im Straßenverkehr und durch Sinneswahrnehmung wie Richtungshören geschult. Nach dem Ampelfrühstück konnte man sich beim Ampel basteln kreativ betätigen oder mit dem Verkehrsmemory spielen.
Vor der Kita Maria Immaculata gab es für die Autofahrer von der Polizeiinspektion Donauwörth am Morgen „Saures“ in Form einer Zitrone. die Eltern, die ihre Kinder ohne Elterntaxi brachten, bekamen etwas „Süßes“ zum Naschen. Es blieben sehr viele Zitronen übrig. Die Kids, die ohne Elterntaxi kamen, warfen jeden Tag einen bunten Ball in ein Glasgefäß und wurden dabei tatkräftig vom Elternbeirat unterstützt. Durch Fingerspiele und Verkehrserziehung wurde das Projekt in den einzelnen Gruppen spielerisch vermittelt. "Die pädagogische Umsetzung der Aktionswoche in den Kitas ist sehr wichtig, damit die Kinder auch die Wissensvermittlung begreifen und verstehen", so Sieglinde Schönherr.
Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 6 der Grund- und Mittelschule in Asbach-Bäumenheim sammelten jeden Morgen fleißig ihre Aufkleber auf der Stempelkarte. Der Elternbeirat stiftete 50 € in die Klassenkasse der meisten Fußgänger und spendierte den Kindern ein Eis, was bei der großen Hitze sehr willkommen war. Auch die Kinder der höheren Klassen wurden mit dem Thema „Autofrei“ angesprochen. Die „Fridays for Future“ Bewegung zeigt es. Umweltschutz ist das große Thema unserer Zeit. Jugendliche wollen etwas verändern. Indem sie sich nicht von den Eltern zur Schule fahren lassen, tragen sie selbst zum Schutz unserer Umwelt bei.
Das Projekt „Autofrei zu Kita und Schule“ wurde auch in diesem Jahr wieder sehr großzügig durch unsere familienfreundlichen Sponsoren unterstützt. Die Gemeinde Asbach-Bäumenheim, die Raiffeisenbank und die Sparkasse spendeten jeweils 300 € für jede Einrichtung. Auch die Juventas-Johann-Streitberger-Stiftung unter dem Vorsitz von Herrn Johann Streitberger förderte die Aktion sehr großzügig mit jeweils 500 € für die beiden Kitas und die Familienbeauftragte des Landkreises Donau-Ries, Frau Sina Scheiblhofer organisierte je eine Spielzeugkiste für die Kindertagesstätten. Unsere Sponsoren ermöglichen es, dass die Einrichtungen Anschaffungen vor allem zum Thema Verkehrserziehung tätigen können, die sonst nicht möglich wären.
Bürgermeister Martin Paninka und die Familienreferentinnen Sieglinde Schönherr und Marlene Hammer bedanken sich sehr herzlich bei allen Eltern, Sponsoren und allen weiteren Unterstützern und Helfern rund um die Aktionswoche für die tatkräftige Mithilfe. „Für die Zukunft wünsche ich mir, dass das Projekt „Autofrei zu Kita und Schule“ auch ohne Aktionswoche in den Köpfen der Menschen bleibt und aktiv gelebt und gestaltet wird, egal ob von Jung oder Alt,“ so Sieglinde Schönherr.(pm)