Politische Partizipation von Jugendlichen ist in der heutigen Zeit ein wichtiges Thema. Aus diesem Grund hatte die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit interessierte und engagierte Schülerinnen und Schüler zu einer Jugendtagung an die Evangelische Akademie am Starnberger See eingeladen. Leitthema war dabei „Jugendpolitik lokal & global. OUR FUTURE IS NOW!“.
Rund 30 Teilnehmer waren nach Tutzing gefahren; darunter befanden sich auch die beiden Schülerinnen des Theodor-Heuss-Gymnasiums Nördlingen, Ella Wiedemann und Carla Weiß.
Noch am ersten Tag standen die Vereinten Nationen im Fokus, über die zwei deutsche Jugenddelegierte einen Vortrag über die Geschichte und die Aufgaben der UN hielten. Zudem informierten die Referenten Franka Weckner und Rudzlan Biwonio auch über ihre Tätigkeit als Jugenddelegierte.
Der zweite Tag führte die Jugendlichen mit Hilfe eines Planspiels zur UN-Klimakonferenz nach Glasgow. Dabei simulierten sie nach einer gewissen Vorbereitungszeit eine eigene Klimakonferenz, bei der sie die Rolle als Staats- und Regierungschefs, Delegierte oder Verhandlungsführer einnahmen. Zuvor waren sie einem von neun Staaten zugelost worden. Die Diskussionen, die aus der siebenstündigen Simulation heraus entstanden, befassten sich anschließend vertieft mit den Zielen der simulierten sowie der realen Klimakonferenz. Zum Abschluss des Tages wurde von einer ehemaligen Jugendrätin aus Lauf (Julia Hacker) und dem Bezirksjugendringvorsitzenden von Schwaben (Lorenz Semmler) über die Teilnahme der Jugend in der Kommunalpolitik diskutiert.
Am letzten Tag standen die EU sowie das Engagement der jüngeren Generationen auf dem Programm: Dabei wurde am Beispiel des Erasmusprogramms „Free Interrail” aufgezeigt, was junge Menschen mit konkreten Ideen in der Politik und Gesellschaft verändern können. (pm)