Politische Partizipation ist in unserer Gesellschaft grundsätzlich ein wichtiges Thema; insbesondere zu den Wahlen wird es besonders aktuell, wie in den vergangenen Wochen im Vorfeld zur Bundestagswahl. Um gerade auch den unter 18-Jährigen ein Gefühl für die Möglichkeiten der Mitbestimmung zu geben, wurde 1999 die Juniorwahl eingeführt. Dadurch können Jugendliche an den Schulen im Vorfeld von politischen Wahlen ihre Stimme abgeben, nachdem sie sich im Vorfeld mit Demokratie, Wahlen und Parteien beschäftigt haben.
Am Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen haben vor der Bundestagswahl 2025 die zehnten und elften Klassen an der Juniorwahl teilgenommen. So machten knapp 150 Schülerinnen und Schüler die Erfahrung, wie es ist, eine Wahlbenachrichtigung zu erhalten, Teil eines Wählerverzeichnisses zu sein und zum Wahltermin in einer Wahlkabine unter Einhaltung der Wahlrechtsgrundsätze ihre Stimme abzugeben.
Alle Abläufe sind dabei an die der echten Wahl angelegt. Die Auszählung erfolgte ebenfalls unter den üblichen Regeln, wie z.B. dem Acht-Augen-Prinzip durch vier Schülerinnen der 11. Jahrgangsstufe. Veröffentlicht wurden die Wahlergebnisse schließlich per Aushang am 24. Februar gemeinsam mit den Ergebnissen der Bundestagswahl. (dra)