Rainer Realschüler laufen für krebskranke Kinder

Bild: Realschullehrer Marco Lechner
Die Realschule Rain sammelte erfolgreich Geld beim Spendenlauf für die Initiative
Rain - Der diesjährige Spendenlauf der Staatlichen Realschule Rain war aus Sicht von Realschuldirektor Gerhard Härpfer ein voller Erfolg. Zum einen bezeichnete er die Beteiligung von Seiten der Schüler, Lehrer aber auch Eltern als überragend. Zum anderen zeigte er sich sehr erfreut über die Spendensumme: Über 20.000 € wurden von den zahlreichen Beteiligten erlaufen.
Zusammen mit den Schülern war zuvor festgelegt worden, wem die Spenden zugutekommen sollen. Als ein Adressat der Zuwendungen wurde die Elterninitiative krebskranker Kinder Augsburg – LICHTBLICKE e.V. nun mit einer Spende von 7.500 € bedacht. Die Schülersprecher der Realschule, Angelina Weis und Tim Sattich, überreichten im Namen der Schule den Scheck an den Geschäftsführer der Initiative Thomas Kleist, der allen am Spendenlauf Beteiligten herzlich dankte. Das gespendete Geld kommt erkrankten Kindern und deren Familien zugute, wobei einerseits in Personal, aber andererseits auch in bauliche Projekte investiert werde. „Die Elterninitiative krebskranker Kinder Augsburg – LICHTBLICKE e.V. leistet einen Beitrag dazu, die richtige Behandlung in einem kindgerechten Umfeld zur Verfügung zu stellen und unterstützt die Betroffenen auf ihrem Weg“, erklärte Kleist bei der Übergabe. Überdies wird auch die Krebsforschung unterstützt, die gerade in den letzten Jahren wichtige Fortschritte gemacht hat.
Die Staatliche Realschule Rain bietet als eine von nur zwei schwäbischen Realschulen den sogenannten „Sozialzeig“ mit dem Fach Sozialwesen als viertes Abschlussprüfungsfach an. Deshalb sei es für die Schule ein besonderes Anliegen, dass die Schüler die Bedeutung von sozialer Verantwortung in der Gesellschaft vermittelt bekämen, so Schulleiter Gerhard Härpfer. Mit dem Spendenlauf konnten sie dies unter Beweis stellen. Manche Schüler hatten im Vorfeld gleich mehrere Spender gefunden, die für jede gelaufene Runde einen selbst definierten Betrag leisteten. Auch waren einige Unternehmen aus der Umgebung bereit, für die absolvierten Runden großzügig zu spenden. „So konnte durch die gemeinsamen Anstrengungen etwas überaus Positives bewirkt werden“, stellte Härpfer fest. (pm)