Die Realschule Rain spendet 6.000 Euro für ein Schulbauprojekt in Senegal. Bild: Diana Sonntag
Durch eine von den Schülern organisierte und von den Lehrern begleitete Spendenaktion im Rahmen eines Weihnachtsmarktes konnte die Realschule Rain nun 6.000 Euro für ein neues Schulbauprojekt im Senegal sammeln.

Mit Schulbauprojekten im Globalen Süden bessere Bildungsmöglichkeiten weltweit zu schaffen, ist das Ziel von „1000 Schulen für unsere Welt“. Durch eine von den Schülern organisierte und von den Lehrern begleitete Spendenaktion im Rahmen eines Weihnachtsmarktes konnte die Realschule Rain nun 6.000 Euro für ein neues Schulbauprojekt im Senegal sammeln. Unterstützt wurde sie dabei von der Stadtsparkasse Rain, die einen Betrag in Höhe von 750 Euro spendete. Mitfinanziert wird der geplante Schulbau aus Mitteln der Entwicklungszusammenarbeit der Bayerischen Staatskanzlei, die der Verein „1000 Schulen für unsere Welt" unter Vorsitz von Landrat Stefan Rößle beantragen wird.

Die Schülersprecher der Realschule Rain, Anna Nguyen und Erdogan Kocak, freuten sich über die große Unterstützung der Spendenaktion durch die Schülerschaft: „Alle haben mitgemacht und wollten einen Teil beitragen.“ Auch Schulleiter Christian Sattich äußerte sich beeindruckt über die Eigenaktivität: „Das Engagement zeigt, dass unsere Schülerinnen und Schüler ein starkes Bewusstsein für Bildungsgerechtigkeit haben.“ Darüber hinaus hob er den Mehrwert der Spendenaktion für den Lehrplan hervor, da durch das eigene Schulbauprojekt die Themen Entwicklungszusammenarbeit und Globaler Süden viel anschaulicher im Geographieunterricht behandelt werden können.

Landrat Stefan Rößle dankte der Realschule Rain für das Engagement und betonte die Bedeutung der neuen Schule für die Menschen vor Ort: „Die Spende wird dazu beitragen, den Bau einer dringend benötigten Schule im Senegal zu finanzieren und den Kindern vor Ort bessere Bildungschancen zu ermöglichen. Mit ihrer Spendenaktion haben die Schülerinnen und Schüler der Realschule Rain ein starkes Zeichen der Solidarität gesetzt, von dem viele Kinder langfristig profitieren werden.“ (pm)