Schulabschluss

84 Abiturientinnen und Abiturienten am Theodor-Heuss-Gymnasium verabschiedet

Oberstufenkoordinator Michael Demel und Schulleiterin Dr. Renate Rachidi (ganz unten von rechts) freuten sich mit den 84 Abiturientinnen und Abiturienten über die bestandenen Reifeprüfungen. Bild: Maximiliane Böckh
Die diesjährige Verabschiedungszeremonie des Abiturjahrgangs am Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen stand ganz im Zeichen des Gemeinschaftsgedanken, schließlich sahen sich die „PAbi-Schlümpfe“ selbst als Bewohner von Schlumpfhausen.

Dieses Abimotto griffen auch die Pfarrer Dr. Philipp Beyhl und Benjamin Beck bei ihrem festlichen Gottesdienst auf. Die Abiturienten sollten schlumpfig sein, in die Gemeinschaft ihre individuellen Fähigkeiten einbringen, gegen die Gargamels dieser Welt zusammenhalten und im Vertrauen auf Papa Schlumpf, Gott, leben. 

Anschließend fand der eigentliche Festakt mit der Zeugnisübergabe in der THG-Aula statt. Zunächst begrüßte dort Claudia Dahl, die stellvertretende Schulleiterin, die Abiturienten mit Familien, Lehrkräfte und weitere Gäste mit anschaulichen Fußballmetaphern. Sie bedankte sich bei den Trainern, Schiedsrichtern und Fans für die Unterstützung und gratulierte den 84 Spielern zum errungenen Sieg.

In seinem Grußwort wies Oberbürgermeister David Wittner darauf hin, dass die Abiturienten viel Wissen und Fähigkeiten erworben, wichtige Lektionen fürs Leben gelernt und etliche Herausforderungen gemeistert haben. Zentral sah er zudem die gewonnenen Freundschaften, die hoffentlich auch in Zukunft bestehen bleiben würden.

Der Vorsitzende des Elternbeirats, Axel Lumper, erinnerte sich auch an seine eigene Jugend mit all den Gemeinschaftserlebnissen zurück und wünschte dem Abiturjahrgang, dass sie viele Erfahrungen und Werte für künftige Pfade gesammelt haben, aus denen sie das Beste machen sollten. 

Stellvertretend für den Abiturjahrgang blickten Lisa Burger und Helena Deibler auf die vergangene Schulzeit zurück. Neben einer durchaus selbstkritischen Betrachtung des Arbeitseifers erinnerten sie sich an die gemeinsamen Erlebnisse im Schullandheim und bei den Studienfahrten, aber auch die fehlenden Gemeinschaftskontakte während der Pandemiezeiten. 

Lisa und Helena bedankten sich im Namen aller Abiturienten bei Eltern, Großeltern, Freunden und Lehrern für Unterstützung und Geduld auf dem Weg, aber auch bei den Sekretärinnen, dem Reinigungspersonal und den Hausmeistern für die Begleitung während der Schulzeit.

Schulleiterin Dr. Renate Rachidi rückte das Thema „mentale Stärke“ in den Mittelpunkt ihrer Rede. Mentale Stärke sei dabei die Fähigkeit, sich herausfordernde Ziele zu setzen und diese mit Motivation und Ausdauer auch bei Rückschlägen weiterzuverfolgen. Hierzu gehörten auch die Komponenten Kontrolle, Selbstvertrauen, Suche nach Herausforderungen und Verlässlichkeit. Die Direktorin wünschte den Abiturienten, dass sie im Laufe ihrer Schulzeit diese Fähigkeiten erworben haben, um damit ihren weiteren Lebensweg und die damit verbundenen Abenteuer mit mentaler Stärke bestreiten zu können.

Der Höhepunkt des Festakts war dann die Übergabe der Abiturzeugnisse an die 84 Schülerinnen und Schüler. Zudem wurden ihnen eine Rose vom Freundeskreis des THG sowie ein Geschenk des Elternbeirats überreicht.

Beste Abiturientin war in diesem Jahr Lisa Beck mit der Traumnote 1,0. Musikalisch aufgelockert wurde die Feier von der Bigband des THG unter der Dirigentschaft von Andreas Nagl. Im Ensemble befanden sich auch etliche Abiturienten, die zu diesem Anlass ein letztes Mal mit dem Ensemble auftraten. (dra)