Spatenstich

Die letzte Baumaßnahme am AEG hat begonnen

Spatenstich am Albrecht-Ernst-Gymnasium in Oettingen. Bild: Jenny Wagner
Der Spatenstich für den neuen Zwischenbau am Albrecht-Ernst-Gymnasium in Oettingen ist erfolgt. Rund 17 Millionen Euro werden in die Schulerweiterung investiert.

20 Jahre nachdem die erste Sanierung am Albrecht-Ernst-Gymnasium in Oettingen begann, erfolgte am Freitagvormittag der Spatenstich für die letzte Etappe der umfangreichen Baumaßnahme. Derzeit besuchen 875 Schülerinnen und Schüler das Gymnasium, 74 Lehrkräfte unterrichten die dreißig Klassen - Tendenz steigend. Genau deshalb hat der Landkreis schon vor vielen Jahren beschlossen, die Schule für die Zukunft fit zu machen. Im neuen Zwischenbau soll ein "deutlich aufgewerteter naturwissenschaftlicher Bereich" und die Oberstufe untergebracht werden.

Am Spatenstich ließ Landrat Stefan Rößle die aufwendigen Baumaßnahmen Revue passieren: Den Anfang machte ein Teilneubau in den Jahren 2001/2002, ehe fünf Jahre später der Bau eines neuen Ganztagsgebäude folgte. Im Jahr 2008 wurde das AEG um Räumlichkeiten für verschiedenste Fachklassen erweitert, nahtlos schloss sich der Bau einer neuen Turnhalle an. 2010 wurde schließlich das Hauptgebäude aus den 70er-Jahren saniert.

Fertigstellung Ende 2024 geplant

Lange Zeit diskutierten die Mitglieder des Donau-Rieser Bauausschusses über die Gestaltung des neuen Zwischenbaus. Die langwierigen Diskussionen erwiesen sich im Nachhinein als glückliche Fügung, denn die Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums zum Schuljahr 2018/2019 veränderte die Planungen maßgeblich. Der Raumbedarf erhöhte sich dadurch stark, sodass die bisherigen Bauplanungen verworfen werden musste.

Bereits im Frühjahr dieses Jahres starteten die Maßnahmen für den Neubau, ehe am Freitag der offizielle Spatenstich erfolgte. Rund 17 Millionen Euro kostet der Neubau am AEG, Landrat Stefan Rößle zeigte sich zuversichtlich, dass die Kosten sich im gesteckten Rahmen halten werden. Von der Regierung von Schwaben erhält der Landkreis für die Baumaßnahme eine Förderung in Höhe von 5,3 Millionen Euro, des Weiteren darf man sich über eine KfW-Förderung in Höhe von 700.000 Euro freuen. Bis Ende 2024 soll die Maßnahme abgeschlossen sein.

"Bedingungen schaffen, dass Lernen gelingen kann"

Aktuell könne es nicht besser laufen, sagte Schulleiter Christian Heinz. Er bedankte sich bei allen involvierten Parteien für die bisherige sehr gute Zusammenarbeit. Der Neubau sei eine Investition in die Schülerinnen und Schüler. In der Vergangenheit wurde das AEG vom Bayerischen Kultusministerium bereits für sein pädagogisches Konzept ausgezeichnet. Durch den Neubau, so Heinz, wolle man die Auszeichnung bekräftigen.

Bild: Jenny Wagner

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