Sparkasse

JeKi startet mit Flötenklängen an Oettinger Grundschulen

Hinter den Erstklässler:innen stehen (hintere Reihe von links) Schulamtsdirektor Michael Stocker, Stefan Reichherzer (Leiter der Sparkassenniederlassung Oettingen) Konrektorin Carola Haan, Armin Sailer (Elternbeirat und Förderverein „Move“) Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Thomas Heydecker, Sparkassendirektor Johann Natzer, Achim Wunderle (Stadtkapelle), in der Reihe davor Michaela Wurm-Schaffer (Elternbeirat), Rektorin Ursula Hertle, Manuel Münderlein und Carina Stark (Blaskapelle Lehmingen) sowie die Lehrkräfte Hermine Sprößer-Hach und Stefanie Saur. Bild: Thomas Deuter
Startschuss für das Projekt „JeKi-Jedem Kind ein Instrument“ für rund 80 Erstklässler*innen an der Grund- und Mittelschule und Montessori-Schule Oettingen.

Eine Kooperation für die neuen „JeKi-Schulen“ sind dazu jetzt das Staatliche Schulamt Donau- Ries, Stadt Oettingen, Stadtkapelle „D´Riaser“, Blaskapelle Lehmingen, Sparkasse Donauwörth und die Schulleitungen eingegangen. Alle Partner des Projektes erklären sich bereit, künftig die musikalische Förderung der Erstklässler aktiv zu begleiten.

Mit den beiden Schulen haben sich mittlerweile 17 Grundschulen im Geschäftsgebiet der Sparkasse Donauwörth einer Partnerschaft des erfolgreichen JeKi-Projektes angeschlossen, das 2008 von Landrat Stefan Rößle, dem damaligen Donauwörther Oberbürgermeister Armin Neudert und von Johann Natzer, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Donauwörth, initiiert wurde. Mittlerweile stellt die Sparkasse Donauwörth den Erstklässlern in den JeKi-Schulen jährlich rund 650 Blockflöten kostenlos zur Verfügung.

Rektorin Ursula Hertle von der Grund- und Mittelschule sowie Schulleiterin Annika Groß dankten allen Kooperationspartnern für die künftige musikalische Begleitung und Förderung des Projektes. „Studien belegen, dass Kinder, die ein Musikinstrument erlernen, schulisches Wissen leichter aufnehmen. Gleichzeitig werden die motorischen, kreativen und sozialen Fähigkeiten verbessert“, so Sparkassendirektor Johann Natzer. Positive Erfahrungen haben in den zurückliegenden Jahren auch die anderen an JeKi teilnehmenden Grundschulen mit dem Einstiegsinstrument Blockflöte gemacht, wie eine Abfrage des Staatlichen Schulamtes ergab.

Schulamtsdirektor Michael Stocker verwies bei seinem Grußwort auf einen kleinen Becher mit der Aufschrift „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“ und verdeutlichte, dass Musik viel Freude und tolle Entwicklungsmöglichkeiten biete und auch für ihn einen großen Stellenwert habe. So spiele er unter anderem seit vielen Jahrzehnten die große Orgel im Donauwörther Münster.

Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Thomas Heydecker, ebenfalls ein begeisterter Musiker, teilte die gute Laune für das „tolle gemeinsames Projekt“. Für ihn bringe die Musik viele Vorteile im Leben mit sich, beispielsweise Freude, Entspannung und Kontakte, so der Bürgermeister. Besonders freute er sich auf die musikalische Weiterentwicklung nach der Blockflöte, die beide Jugendkapellen als Kooperationspartner ermöglichen. Über ein Instrumentenkarussell, das im zweiten Schuljahr stattfindet, können weitere Instrumente kennengelernt und in den Kapellen auch erlernt werden.

Im Anschluss an den Überblick zu JeKi wurde von allen beteiligten Partnern eine Kooperationsvereinbarung und eine große Schulurkunde unterzeichnet, bevor die Blockflöten an die Erstklasskinder überreicht wurden. Musikalisch begleitet, überwiegend mit stimmungsvoller weihnachtlicher Musik, wurde der Festakt in der Grund- und Mittelschule vom Schulchor und Musikern der Klassen 9abM, in der Montessori-Schule durch eine klangvolle Flötengruppe. (pm)