Erfolg für den Teilzeitstudiengang Systems Engineering mit dem innovativen Studienmodell „Digital und Regional“ der bayerischschwäbischen Hochschulen: Der Kooperationsstudiengang der Hochschulen Augsburg und Kempten wurde gestern im Bereich Lehrprojekte mit dem „Preis für herausragende Lehre“ des bayerischen Wissenschaftsministeriums ausgezeichnet.
Nördlingen - Das Team um den Wissenschaftlichen Leiter und Studiengangleiter Prof. Dr. Nik Klever (Augsburg) sowie Prof. Dr. Dirk Jacob (Vizepräsident der Hochschule Kempten) nahm die Auszeichnung von Bayerns
Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Marion Kiechle beim 10. hochschuldidaktischen Forum der Lehre der Bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Ingolstadt entgegen. Staatsministerin Kiechle betonte gegenüber den Preisträgern: „Ihr besonderes Engagement für die Lehre verdient große Anerkennung. Sie gehen dabei methodisch von den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen der Lernforschung aus, orientieren sich an den Lernenden und haben Konzepte entwickelt, die sich ein gutes Stück weit von den traditionellen Lehrveranstaltungen im Sinne von Vorlesungen, Seminaren, Übungen und Praktika unterscheiden und diese Formen von Lehrveranstaltungen ergänzen." Die Preisträger des „Preises für herausragende Lehre" wurden im Jahr 2018 von einer Jury ausgewählt, die aus drei Hochschuldidaktikern und zwei Studierenden besteht.
Moderne Lehr- und Lernformen
Der Studiengang „Systems Engineering“ wird von den Hochschulen Augsburg und Kempten ausgerichtet und an den Hochschulstandorten Nördlingen und Memmingen angeboten. Studierende, die mitten im Berufsleben stehen, oder gleichzeitig eine IHK-Ausbildung absolvieren, können einen Hochschulabschluss erreichen; aber auch ein Studium mit Praxisphasen ist möglich. An drei Tagen in der Woche arbeiten die Studierenden in ihrem Betrieb, an zwei Tagen besuchen sie Lehrveranstaltungen an den Standorten Nördlingen oder Memmingen. Unterstützung erhalten sie durch moderne und didaktisch hochwertige ELearning- Angebote wie Lernplattformen, Video-Podcasts oder Videokonferenzen. Durch Instant Messengers und digitale Sprechstunden stehen sie im permanenten Austausch mit ihren Dozenten. So ist eine strukturierte und betreute Vor- und Nachbereitung des Studiums garantiert.
Themenfelder Digitalisierung und Industrie 4.0
Der Studiengang, der federführend an der Hochschule Augsburg ausgearbeitet wurde, ist bei Anstellung in einem Unternehmen auf viereinhalb Jahre ausgerichtet und schließt mit dem Titel Bachelor of Engineering ab. Auf dem Lehrplan steht anwendungsorientierte Programmierung in den Bereichen Elektronik, Mechanik und Informatik. Das
Grundstudium ist als breite Ingenieursausbildung in Mechatronik und Informatik angelegt. Anschließend erhalten die Studierenden die Möglichkeit, ihr Studium in den Themenfeldern Digitalisierung und Industrie 4.0 zu vertiefen. Der nächste Durchgang startet im Oktober 2018, wobei eine Bewerbungsfrist vom 2. Mai bis 15. Juli 2018 online über die Hochschule Augsburg gilt. (pm)