Die Geschäftsführer Georg Pehm und Marion Schönfeldinger von der Hochschule, Jochen Buchmaier von HUMUSPlus und Johann Diethei von der OEKOPROjekt21 Kinder und Zukunft Foundation gemeinnützige GmbH sind überzeugt, dass eine Zusammenarbeit der drei Organisationen im Bereich nachhaltiger Landnutzung, Energie und gesellschaftlicher Transformation „eine positive und nachhaltige Wirkung auf die Gesellschaft, Politik und Wirtschaft“ haben wird. Sie werden ihr Knowhow bündeln, um eine „gemeinsame Vision für eine nachhaltige und ökologische Gemeinwohl-ökonomische Zukunft zu realisieren“.
Hochschule bringt wissenschaftliches Knowhow Kooperation ein
Die Partner aus Österreich sind auf diesem Weg schon seit einigen Jahren erfolgreich unterwegs. Die Ökoregion Kaindorf wurde bereits 2007 gegründet. Damals schlossen sich die drei Gemeinden Hartl, Ebersdorf und Kaindorf mit dem Ziel zusammen, ihre Region und ihre Bürger CO2-neutral zu stellen und eine Vorbildregion zu sein, die eine ökologische und ökonomische Kreislaufwirtschaft betreibt. Ein Weg, der äußerst erfolgreich beschritten wird. Das zeigen die vielen Auszeichnungen und Förderungen, die die Region erhalten hat und die Ausweitung der Bereiche, in denen Projekte durchgeführt werden. Eines davon verantwortet der Kooperationspartner HUMUS Plus. Ökologie und (Land-)Wirtschaft in Einklang zu bringen ist der Anspruch, mehr als 400 Landwirte und Landwirtinnen nehmen laut Webseite der Organisation bereits teil.
Die Hochschule bringt ihr wissenschaftliches Knowhow in die Kooperation ein. Dazu gehören Themenschwerpunkte wie „Regionale Entwicklung“ und Expertise beispielsweise in der Akquisition von Fördermitteln. Die Partner profitieren von den neuesten wissenschaftlichen Kenntnissen und Technologien, die Hochschule von den praktischen Einblicken in die Bedürfnisse einer Region.
"Verbinden von Menschen, Wissen und Schaffung"
Eine neue Region, die zukunftsorientiert handelt, bringt der dritte Partner ein: Johann Diethei mit dem Oekoprojekt21. Der Aufbau einer Ökoregion im Landkreis Donau-Ries, die mit den Erfahrungen der Partner und den zukunftsorientierten Donau-Rieser Landwirten gelingen wird, ist sein Ziel, wie der Ries-Bürger sagt. Seit Ende letzten Jahres arbeiten Diethei und sein ehrenamtliches Team mit Nachdruck an diesem Projekt, suchen Unterstützer und gewinnen Mitstreiter aus allen Lebensbereichen. Dieses Verbinden von Menschen, Wissen und Schaffung guter Voraussetzungen ist unser Auftrag, sagt er.
Ein sichtbares Ergebnis der strategischen Partnerschaft ist Ende April die Einrichtung eines Fachforums im Ries. Mitgestalter sind Behörden und Landwirte aus der Region, Referenten sind Experten für ökologische Landwirtschaft und andere Zukunftslösungen, auch der Kooperationspartner. Das Thema ist „Zukunft Landwirtschaft - Klima Nahrung Gesundheit“. (dra)