Die Hans-Leipelt-Schule ist nicht nur eine „Umweltschule in Europa“, sondern auch ein Ort, an dem gesellschaftliches Engagement und globale Verantwortung eine zentrale Rolle spielen. Im Rahmen des Seminars „Innovative Wege zur Nachhaltigkeit: Die Hans-Leipelt-Schule und die SDG’s als Motor des Wandels“ hat sich Anna Ziegelmaier, Schülerin der 13. Jahrgangsstufe, intensiv mit dem Nachhaltigkeitsziel Nr. 1 „Keine Armut“ auseinandergesetzt. Sie organisierte einen Vortrag, bei dem Karl-Heinz und Manuela Feichtinger von der „Karl-Heinz und Manuela Feichtinger Stiftung“ eindrucksvoll über ihre Stiftungsarbeit und die Lebensumstände von Kindern in Regionen Afrikas berichteten.
Der Fokus des Vortrags lag auf den schwierigen Bedingungen, mit denen Schülerinnen und Schüler vor Ort täglich konfrontiert sind. Karl-Heinz Feichtinger schilderte eindringlich, wie Kinder oft auf dem Boden schlafen oder mit minimaler Ernährung wie Maisbrei auskommen müssen. Die Geschichten zeigten die Herausforderungen auf, mit denen Familien zu kämpfen haben, und die Bedeutung von Bildung als Hoffnungsträger.
Einblicke in Schulbauprojekte und die Verbesserung der Infrastruktur, etwa durch Wasserbrunnen, ergänzten das Bild. Sie verdeutlichten, wie gezielte Unterstützung nachhaltige Veränderungen bewirken kann. Besonders beeindruckend war jedoch, wie Herr Feichtinger die Dankbarkeit und den Ehrgeiz der Schülerinnen und Schüler vor Ort beschrieb – eine Perspektive, die das Publikum tief berührte.
Der Vortrag rief die Schülerschaft der Hans-Leipelt-Schule dazu auf, die eigene privilegierte Lebenssituation in Deutschland bewusster wahrzunehmen und Verantwortung für globale Herausforderungen zu übernehmen.
Ein großer Dank geht an Karl-Heinz und Manuela Feichtinger für ihren bewegenden und nachdenklichen Vortrag und an Anna Ziegelmaier für die Initiative, diese wichtige Perspektive in die Schulgemeinschaft einzubringen. Solche Veranstaltungen sind ein wertvoller Beitrag, um Solidarität und globale Verantwortung zu fördern. (dra)