Verkehrsunfall

Sattelzugfahrer ohne Fahrerlaubnis nimmt Pkw Vorfahrt

Bild: pixabay
Zwischen Monheim und Wemding nahm ein 40-Jähriger mit seinem Sattelzug gestern einem Pkw-Fahrer die Vorfahrt, was zu einem Zusammenprall der Fahrzeuge führte. Wie sich herausstellte, hatte der Aushilfsfahrer keine gültige Fahrerlaubnis für den 40-Tonner.

Gestern, um 16:15 Uhr, befuhr ein 51-jähriger Harburger die Staatsstraße 2214 von Monheim Richtung Wemding. Zur selben Zeit wollte ein 40-jähriger Aushilfsfahrer mit einem Sattelzug aus einem Feldweg auf die Staatsstraße einfahren. Er übersah dabei den von links kommenden, vorfahrtsberechtigten Wagen. Dessen Fahrer konnte nicht mehr reagieren und krachte in die linke Seite des Sattelzuges. Durch den heftigen Frontalaufprall erlitt der Autofahrer unter anderem eine Rückenverletzung und wurde mittels RTW in die Donau-Ries-Klinik verbracht.

Da durch die Kollision unter anderem der Tank des Lkw beschädigt wurde, mussten von Feuerwehrkräften großflächig Betriebsstoffe auf der Fahrbahn gebunden werden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtschaden von circa 15.000 Euro. Während der Unfallaufnahme durch Beamte der PI Donauwörth stellt sich heraus, dass der 40-jährige Aushilfsfahrer nur einen Pkw besitzt und den 40-Tonner gar nicht hätte fahren dürfen. Er wurde daher neben des Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung zusätzlich noch wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis angezeigt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen auf der Staatsstraße. (pm)