Wildwechsel

Zahl der Wildunfälle steigt stark an

Symbolbild Bild: pixabay
Im Landkreis ist die Zahl an Wildunfällen um 13 Prozent gestiegen – aktuell sind es 300 Unfälle. Gestern ist ein Harburger mit einem Reh nahe Monheim kollidiert. Das Reh starb vor Ort. Der 48-Jährige kam mit einem Schaden von mehreren tausend Euro davon.

Die Zahl der bei der Polizei Donauwörth gemeldeten Wildunfälle bewegt sich weiterhin auf einem hohen Niveau. Teilweise sind dadurch massive Sachschäden zu verzeichnen. Am gestrigen 20.04.2021, um 21:45 Uhr, war ein 48-jähriger Harburger mit seinem SUV auf der Verbindungsstraße von Monheim zur Bundesstraße 2 unterwegs.

Circa 400 Meter vor der Anschlussstelle Monheim Süd stieß der Mann frontal mit einem plötzlich querenden Reh zusammen. Das Wildtier verendete vor Ort. Am Geländewagen des 48-Jährigen wurden der gesamte Frontbereich und die Windschutzscheibe massiv beschädigt. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. Die informierten Beamten verständigten den zuständigen Jagdpächter des Reviers.

Bis zum heutigen 21.04.2021 sind auf den Straßen des Landkreises Donau-Ries aktuell bereits exakt 300 Wildunfälle aktenkundig. Dies entspricht einem Plus von knapp 13 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres. Personenschäden entstanden bislang (wie auch im Vergleichszeitraum 2020) nicht. (pm)