Nachdem Franz Nosalski seine Gäste begrüßt hatte, übergab er an den Hausherrn und Bürgermeister Albert Lohner für ein Grußwort. „Als Hausherr darf ich sie hier in der Alten Brauerei begrüßen. Mein besonderer Gruß gilt unserem Gastronom Franz Nosalski mit Familie. Wir bedanken uns recht herzlich für die Einladung und wollen dir unsere Wertschätzung für die vorbildliche und engagierte Bewirtschaftung unseres Hauses zeigen.“ Der Bürgermeister führte weiter aus: „Wir haben mit der Städtebauförderung 5,5 Millionen Euro investiert, um eine Dorfwirtschaft zu schaffen. Und wir sind glücklich, dass die Bürger und Besucher die Alte Brauerei so gut annehmen. Wir bedanken uns bei dir lieber Franz, für deine hervorragende Arbeit. Wir haben uns natürlich auch ein Geschenk überlegt. Und weil der Alltag eines Gastronomen häufig sehr stressig ist, gibt es von uns einen Gutschein für ein Wellness-Wochenende."
Rückblick auf erfolgreiche Jahre
Nach dem freundschaftlichen Handschlag zwischen Wirt und Bürgermeister blickte Franz Nosalski auf seine Laufbahn zurück. Nosalski eröffnete 2003 in Nördlingen sein erstes Restaurant. Nach seiner Vorstellung im Gemeinderat wurde bereits am 16.08.2012 der Pachtvertrag unterschrieben. Die offizielle Eröffnung fand am 01. März 2013 statt.
„Jedes Jahr finden im Saal rund 120 Veranstaltungen statt. Täglich kommen circa 170 Gäste und am Tag werden von allen Mitarbeitern bis zu 120 Stunden gearbeitet. Im Jahr verlassen die Küche 30.000 Essen für die Kinderbetreuung und Schulen in Mertingen und wir schenken in der Wirtschaft 60.000 halbe Bier aus", führte Noslaksi aus. Für seine Arbeit wurde die Brauerei in den letzten Jahren auch mehrfach ausgezeichnet. Für den Erfolg seiner Wirtschaft macht der Wirt unter anderem die gute Lage der Gemeinde Mertingen, die starken Unternehmen vor Ort und die von ihm eingeführte und gepflegte Marke „Alte Brauerei Mertingen,“ verantwortlich.
„Die Gastronomie ist eine Stütze der Wirtschaft in Deutschland und erwirtschaftet 4,4 Prozent der Bruttowertschöpfung. Auch in der Integration haben wir viel geleistet. In der Brauerei arbeiten Menschen aus acht Nationen und alle leisten eine gute Arbeit", sagt der Gastronom. Für die Zukunft sieht Noslaksi aber auch einige Herausforderungen: „Tradition trifft Moderne. Wir sind der Dorfmittelpunkt von Taufe, Kommunion und Goldener Hochzeit. Auf der anderen Seite leben wir das Thema Nachhaltigkeit und kaufen soweit es geht lokal ein. Spannende Events mit Zauber- und Dinnershows runden die Nutzung des Saals ab und werten die Gemeinde auf.“ Nosalski bilanzierte schließlich: „Für den Frieden und den Wohlstand den wir haben, können wir doch eigentlich alle zufrieden sein. Das heißt aber nicht, dass wir uns ausruhen dürfen, sondern wir müssen immer weiter an uns arbeiten."
Abschließend bedankte sich der Wirt vor allem bei seinem Vater und seiner Schwester, die ihn in leitenden Positionen in der Brauerei unterstützen. „Ein herzliches Dank an alle Brauereigeister, die den Erfolg möglich machen.“