Kreisfeuerwehrverband Donau-Ries

Bei den Kinderfeuerwehren im Landkreis Donau-Ries tut sich etwas

Carmen Uhl und Markus Meyr bei der Vorstellung des neuen Rauchhauses anlässlich der Donauries-Ausstellung und dem offiziellen Start des Bastelwettbewerbes für die Feuerwehr-Kinder.
Bild: Julia Baur
Nicht nur die Kinder von so manchem Messebesucher waren begeistert, als der Kreisfeuerwehrverband Donau-Ries auf der kürzlich stattgefundenen Donauries-Ausstellung ihr neues, von der Versicherungskammer Bayern gesponsertes “Rauchhaus” erstmals der Öffentlichkeit vorstellte, um damit auf die grundsätzliche Brandschutzerziehung der Kinder wie aber auch auf die Arbeit in den Kinderfeuerwehren aufmerksam zu machen.

Zukünftig können die Kindergruppen der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis dieses Rauchhaus dafür nutzen, um den Kindern spielend die Gefahren und die Ausbreitung von Brandrauch zu erklären sowie das richtige Verhalten der Kinder in einer Notsituation trainieren. Wie hört sich ein Rauchmelder an? Wohin breitet sich der Rauch aus? Wie setze ich einen Notruf ab? - All das sind Fragen, welche den Kindern in den Kinderfeuerwehren nun mit dem neuen Rauchhaus noch besser beantwortet werden können. Geht es nach den beiden Ansprechpartnern für die Kinderfeuerwehren im Kreisfeuerwehrverband, Carmen Uhl und Markus Meyr, gibt es neben dem Rauchhaus zudem aber noch weitere Aktionen, mit denen die Arbeit der mittlerweile 11 Kinderfeuerwehren im Donau-Ries Kreis unterstützt werden sollen.

Bereits im Frühjahr stellten sie dazu den Spiele-Fächer der Jugendfeuerwehr Bayern vor, den nun jede Kindergruppe erhalten hat und in dem die Betreuer und Kinderfeuerwehrwarte viele pädagogische Team- und Kennenlernspiele für ihre Gruppenstunden finden können. Darüber hinaus dürfen sich die Kinder der Kinderfeuerwehren wie auch die Kinder aller Feuerwehrkameradinnen und -kameraden im Landkreis Donau-Ries über einen Bastelwettbewerb freuen, an dem sie mit noch bis Anfang Dezember teilnehmen sowie tolle Preise gewinnen können.

„Bisher haben die Freiwilligen Feuerwehren, die eine Kindergruppe betreiben, durchwegs gute Erfahrungen gemacht und haben in der Regel keine Nachwuchsprobleme, da viele Kinder später als Jugendliche ihre feuerwehrtechnische Ausbildung in der Jugendfeuerwehr beginnen“ berichtet Carmen Uhl. „Wir sind daher guter Dinge, dass die Kinderfeuerwehren in den nächsten Jahren noch mehr Zulauf bekommen werden und sich dieses noch relativ neue Modell bei den Feuerwehren weiter durchsetzen wird.“ Als eine von vielen Einstiegsmöglichkeiten in die Freiwilligen Feuerwehr werden die Kindergruppen dann deren Nachwuchs bereits frühzeitig sichern, die Kinder früh am Ort verwurzeln und für die jeweilige Freiwillige Feuerwehr gewinnen. (pm)