Bald ist es wieder soweit: Am Wochenende 24./25. Mai findet in Wemding der beliebte Fuchsien- und Kräutermarkt statt. An den beiden Tagen verwandelt sich die historische Altstadt dank zahlreicher Aussteller in einen großen und blühenden Garten. Seit vielen Jahren nicht mehr wegzudenken ist dabei auch das „Café an der Fuchsienpyramide“ des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) Wemding.
Große Auswahl an Speisen und Getränken
„Wir freuen uns jedes Jahr über die Stammgäste aus Wemding und Umgebung sowie die Besucher, die – zu einem großen Teil – mit Bussen zum Fuchsienmarkt anreisen und bei uns eine Rast einlegen wollen“, blickt Ernst Rosenwirth, Vorsitzender des OGV Wemding, bereits auf die Auflage 2025 voraus. „Bei unserem Café können die Marktbesucher das gemütliche Ambiente des Marktes mit Blick auf die Fuchsienpyramide genießen“, beschreibt Rosenwirth das besondere Flair.
Angeboten wird im „Café an der Fuchsienpyramide“ direkt vor der Stadtpfarrkirche St. Emmeram auch in diesem Jahr wieder Kaffee mit Kuchen, Küchle, Aperol, Hugo, Sekt mit Erdbeeren sowie antialkoholische Getränke (an der Kaffeebar) sowie Messwürste in der Semmel, Bier und antialkoholische Getränke (in der Würstelbude). Dazu kommt das Glücksrad, das von den Wemdinger Gärtnereien unterstützt wird. Rosenwirth: „Es ist bei Jung und Alt sehr beliebt. Wenn das Glücksrad auf einem Gewinnfeld stehen bleibt, winkt den Gewinnern ein floraler Preis aus einem großen Sortiment. Für Kinder gibt es als Trostpreise Tütchen mit Süßigkeiten.
Tradition seit 2013
Das „Café an der Fuchsienpyramide“ hat die aktuelle Vorstandschaft ins Leben gerufen und es wird seit 2013 vom Obst- und Gartenbauverein betrieben. Bei der Premiere gab es Strohballen als Sitzgelegenheiten, seit dem zweiten Jahr werden selbst gebaute rustikale Sitzgarnituren aus Holzdielen sowie Bierzeltgarnituren eingesetzt. Die Initiative zur namensgebenden benachbarten Fuchsienpyramide ging 2001 von der damaligen OGV-Vorstandschaft mit Vorsitzendem Edgar Schöfer aus. Die erste Pyramide wurde in Holzbauweise erstellt, von den Vereinsmitgliedern am Marktplatz aufgebaut und die Fuchsien von Hand gegossen. Nachdem das Holz durch die ständige Nässe aufgrund des Gießens an Stabilität verlor, investierte die Stadt in eine Metallkonstruktion mit automatischer Bewässerung. Um den Aufbau kümmert sich nun der Bauhof.
Für den Obst- und Gartenbauverein gilt zudem das Motto „Nach dem Fuchsienmarkt ist vor dem Fuchsienmarkt“. Ernst Rosenwirth berichtet: „In einer Nachbesprechung klären wir, was gut gelaufen ist und was verbesserungswürdig wäre.“ Auch nötige Investitionen wie zuletzt ein Gasgrill und eine professionelle Kaffeemaschine werden dabei beschlossen. Die näheren Planungen zum „Café an der Fuchsienpyramide“ beginnen etwa sechs Wochen vor der Veranstaltung mit ersten Einkäufen. Drei bis vier Wochen vor dem Markt wird mit Bäckerei und Metzgerei Kontakt aufgenommen. Dazu gibt es Kontakt zu den Mitgliedern bezüglich Kuchenspenden und Mithilfe am Fuchsienmarkt-Wochenende. Daraufhin erfolgt die Erstellung des Arbeitsplans.
„An dem Wochenende werden bei uns täglich etwa 26 bis 28 Mitglieder benötigt, um die Stationen Kaffeebar, Würstelbude und Glücksrad zu besetzen“, erklärt Rosenwirth. Dazu kommt noch hinter den Kulissen die Küche im „Haus des Gastes“. Da einige Mitglieder an beiden Tagen im Einsatz sind, beläuft sich die Zahl der Helfer auf rund 40 Mitglieder. Zusätzlich sind auch „Springer“ im Einsatz, die etwa Geschirr abräumen und Nachschub zu den beiden Verkaufsbuden bringen. Diese Aufgabe übernehmen mit großer Freude die Kinder und Jugendlichen der „Fuchsienstrolche“, die Nachwuchsgruppe des OGV.
Nach dem Abbau des Cafés und dem Aufräumen aller Gegenstände sind die Helfer eingeladen, das Marktwochenende im Vereinsheim und -garten bei einer gemütlichen Brotzeit ausklingen zu lassen. Ernst Rosenwirth freut sich auch im Namen der Vorstandschaft und den Mitgliedern des Obst- und Gartenbauvereins am Fuchsienmarkt-Wochenende 24./25. Mai wieder auf viele Gäste im „Café an der Fuchsienpyramide“ und hofft auf ein sonniges Marktwochenende. (dra)