"Neue Besen kehren gut", stellte Barbara Meyer als das Muggaköpfla aus Franken fest und präsentierte einen ziemlich abgenutzten Besen, als dessen Eigentümer Oberbürgermeister Armin Neudert genannt wurde. Aber auch die Kandidaten um den Posten als Oberbürgermeister kamen nicht besser weg. So wurde Joachim Fackler als "Klein Fackler" bezeichnet der immer dort unterwegs ist, wo es brennt und jedes Fettnäpfchen mitnimmt. "Albert Riedelsheimer will mit Herz und Hand regieren, aber wo ist der Verstand", fragte Mayer weiter und stellte fest. "Grünpflanzen gehören an die Luftund nicht ins Rathaus."
Der Riedlinger Michael Bosse posiert dreimal auf den Wahlplakaten, stellte sie weiter fest. "Der Triple-Bosse will damit wohl dreifach punkten". Und mit Jürgen Sorré würde ein Sparkassendirigent die Stadtratspfeifen führen. "Doch alle Besen sind nichts, gegen die Kehrmaschine aus Franken. Damit würde in Donauwörth wieder Ordnung einkehren." Bereits am frühen Abend wurden die angehenden Kommunalpolitiker ordentlich durch den Kakao gezogen. Auch Babette aus Schäfstall - dargestellt von Doris Rödter - schlug in die Kerbe und machte sich über das nicht verliehene Sigel als fahrradfreundliche Kommune lustig. Erst einmal stellte sie aber generell fest, dass der Osten - damit meint sie Schäfstall - deutlich schlechter gestellt ist, wie der Westen und nennt den Ortsteil Riedlingen. Für den Stadtladen schlug sie ein Rufsystem vor. "Wir rufen den Einkauf nach oben und bekommen den Einkauf im Korb zurück". Zum Ende hin forderte sie eine besser Busanbindung an Schäfstall. Passend dazu musste die anwesende Politprominenz anschließend mit ihr zum Klassiker "Heute fährt die 18 bis nach Schäfstall" auf der Bühne posieren.
Außerdem stand Manuel Stefan als Willibald Narrenschlägel auf der Bühne. Der Ordenskanzler hatte wieder ordentlich getankt und hatte die Lacher auf seiner Seite. Ehrenpräsident Anton Scheller trat als Klinikum Unikum auf.
Highlights aus Tanz und Show
Neben den Redebeiträgen gehört natürlich auch der Tanz zum Bunten Abend. Nach dem Einzug der Aktiven durften Prinzessin Lilly I. (Klaiber) und Prinz Noel I. (Lorenz) ihren Walzer auf der Bühne präsentieren. Passend zum Motto Wildnis folgten ihnen die Sternschnuppen als jüngste Gruppe des Vereins als Eskimos. Im Showtanz wirbelte das Kinderprinzenpaar als Tarzen und Jane über die Bühne. Die Teenies tanzten in diesem Jahr als Piraten, die große Showformation begeisterte als Amazonen. Zu jedem Faschingsverein gehören auch die Garden. Bei der IFD tanzten deshalb die Kindergarde und die Prinzengarde. Die meisten Blicke bekam an diesem Abend jedoch das Prinzenpaar der IFD. Prinzessin Anna (Schimmer) von der schimmernden Vorstandschaft und ihr Prinz Max (Schweihofer) von der Familie mit Stihl strahlten den ganzen Abend und präsentierten nicht nur einen bezaubendernden Walzer, sondern wirbelten im Showtanz zum Motto Afrika über die Bühne.
Musikalisch umrahmt wurde der Bunte Abend von den Donaulumpen und den AlmGugga aus Mönchsdeggingen. Außerdem besuchten die befreundeten Vereine aus Huisheim und Bäumenheim an diesem Abend die IFD.
Den Besuchern wurde ein abwechslungsreiches und starkes Programm präsentiert. Die Wortbeiträge waren spitz und trafen es auf den Punkt, gingen jedoch nie unter die Gürtellinie.