Bürgermeister Schmidt war trotz Sitzungswoche gekommen, um über den aktuellen Stand der Planungen zu berichten. Viele interessante Ideen wurden ausgetauscht. Jetzt geht es darum, sie auf Tauglichkeit und Praktizierbarkeit zu prüfen und dann einen soliden Plan für das Festwochenende zu erstellen. Im Wesentlichen werden sich die Teilnehmer/innen der bisherigen Kunstaktionen in Harburg beteiligen. Aber jeder, der künstlerisch arbeitet, ist aufgefordert, sich in der Stadt oder beim Bildungswerk zu melden. Die Organisatoren freuen sich auf jeden, der hilft, das Thema Harburg & Kunst anschaulich umzusetzen.
Besonderer Veranstaltungsort
Auch diesmal hatte das Bildungswerk Harburg in einen ganz besonderen Ort geladen: Das Haus von Wilfried Haufe im Stadelhof. Wilfried Haufe hatte Kunst studiert, sich dann aber von der zeitgenössischen Kunst abgewandt und sich der Gestaltungskunst verschrieben. „Ich möchte mein Kunstwerk nicht nur von außen anschauen, ich möchte Teil des Werkes und davon umgeben sein,“ so beschreibt er seinen Ansatz.
Besonders beeindruckt waren die Gäste des Ateliergespräches von seinen Arbeiten zum Thema „Licht und Farbe“. Wilfried Haufe arbeitet und forscht seit über 40 Jahren daran und überraschte seine Gäste mit Informationen, die selbst die erfahrensten Künstler/innen in Erstaunen versetzten. Trotz der enormen Komplexität des Themas gelang es Wilfried Haufe, alles verständlich und anschaulich zu erklären. Gemäß seinem Motto „Wenn du wissen willst, ob etwas wahr ist, dann frage danach, ob es einfach ist. Das Einfache ist komplex, aber nicht kompliziert.“ (pm)