In Dinkelsbühl wurden dieser Tage die vieljährig engagierten Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kinder- und Heimatfeste Süddeutschlands, Hans-Peter Mattausch (Dinkelsbühl), Felix Späth (Donauwörth) und Peter Dick (Bretten) auf der Jahrestagung der Organisation feierlich verabschiedet. Zudem Schatzmeister Georg Habelt aus Dinkelsbühl.
Zusammen blickten die Verabschiedeten auf über 20 Jahre unermüdliches Wirken für die gemeinsamen Belange der Heimatfeste in Bayern und Baden-Württemberg zurück und wurden in einem Festakt geehrt und zu Ehren-Präsidenten und Ehren-Schatzmeister ernannt.
Der langjährige Organisator des Donauwörther Schwäbischwerder Kindertages, Felix Späth, gehörte - auch nach seiner Verabschiedung aus dem aktiven Dienst bei der Stadt Donauwörth (2015) – diesem Gremium bis heuer als Vize-Präsident an, das sich besonders durch ein weitumfassendes professionelles Netzwerk auszeichnet, dem knapp 50 süddeutsche Heimatfeste angehören und sich fachlich austauschen.
Späth fungierte zudem als Geschäftsführer des Fördervereines der Organisation und brachte seine Kompetenz und sein Know-How maßgeblich für die gemeinsame Veranschlagung aller Mitglieder bei der Künstlersozialkasse (KSK) und einen Pauschalvertrag der zusammengeschlossenen Heimatfeste bei der GEMA (Gesellschaft für Musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) ein.
Bei der Verabschiedung in Dinkelsbühl, die u.a. mit einem Großen Zapfenstreich der Dinkelsbühler Knabenkapelle feierlich zelebriert wurde, richtete nach der Laudatio von Hans-Peter Mattausch auch Donauwörths Oberbürgermeister Jürgen Sorré lobende Worte des Dankes an Felix Späth. Sorré bekräftigte vor den circa 120 geladenen Gästen, dass „der Name Felix Späth mit dem Schwäbischwerder Kindertag unzertrennlich verbunden ist und sein Wirken das Kulturleben Donauwörths bereicherte!“
Späth hatte 38 Jahre lange im Donauwörther Rathaus den „Schwäbischwerder Kindertag“, bei dem über 1000 Kinder in historisch-stimmigen Gewändern die Stadt- und Reichsgeschichte Donauwörths spielen, mit Herzblut organisiert und weit über die Grenzen der Stadt bekannt gemacht. Zudem hatte er das historisch fundierte Textbuch des früheren Oberbürgermeisters Dr. Alfred Böswald szenisch umgesetzt, kindgerecht aufbereitet und damit den Schwäbischwerder Kindertag zu dem weiterentwickelt, wie er heute zu sehen und zu erleben ist. (pm)