Hinter den Bewohnerinnen und Bewohnern des Bürgerspitals liegen nun acht Wochen ohne Besuche von ihren Angehörigen. Auf die neuen gelockerten Bestimmungen hat die Heinleitung deswegen umgehend reagiert:
Alle Angehörigen wurden bereits persönlich kontaktiert, die aktuellen Informationen wurden ihnen weitergegeben und die Sicherheitsmaßnahmen, die für Besuche notwendig sind, direkt besprochen. Denn Sicherheitsmaßnahmen gibt es natürlich nach wie vor - ein Besuch wie vor Beginn der Corona-Pandemie ist noch nicht möglich. So gilt die Regelung, dass jeweils nur eine Kontaktperson zu Besuch kommen darf und auch jeweils nur ein Besucher pro Wohnbereich zur selben Zeit. Der Besuch findet zudem nicht in den Wohnbereichen statt, sondern im eigens dafür vorbereiteten Taufersaal. Damit Besucher ausschließlich diesen betreten, ist der Zugang dorthin am Haupteingang ausgeschildert: Besucher werden von dort über den Garten in den Taufersaal geführt.
Damit diese Abläufe gut klappen, gibt es einen Besuchsterminkalender. Wichtig ist, dass die Angehörigen dafür unbedingt im Vorfeld beim jeweiligen Wohnbereich telefonisch einen Termin vereinbaren. Die Erreichbarkeit für Wohnbereich 1: 09 06 / 7 89-25 1, Wohnbereich 2: 09 06 / 7 89-25 2. So kann der Bewohner für eine halbe Stunde seinen Liebsten treffen und sich austauschen. Weiterhin ist ein Mundschutz zu tragen und der Sicherheitsabstand von 1,5 Metern einzuhalten.
Über die Tatsache, dass bisher keine Covid-19 Infektionen im Bürgerspital aufgetreten sind, sind alle - Bewohner, Angehörige und Personal - sehr froh und dankbar. Das strikte Besuchsverbot, dass im Bürgerspital frühzeitig ergriffen wurde, hat sich damit bewährt. Und auch in der jetzt beginnenden Zeit von Lockerungen hat der Schutz vor Infektionen allerhöchste Priorität. Dass nun aber, bei allen nach wie vor zu beachtenden Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen, Besuche wieder möglich sind, stellt Freude und Erleichterung dar. Zwar konnten in den vergangenen Wochen die Bewohner über facetime, Whatsappvideo oder Skype nach draußen kommunizierten, den persönlichen Kontakt konnte dies aber kaum ersetzen. Deswegen taten die die Betreuung und Pflegekräfte in den vergangenen Wochen ihr möglichstes, um den Bewohnern Abwechslung und Ablenkung zu bieten: So wurden zum Beispiel weiterhin Kleinstgruppen und Einzeltherapien angeboten, es wurden Briefe vorgelesen und Bilder gezeigt, die ehrenamtliche Gruppen für die Bewohner geschrieben bzw. gemalt haben.
Wenn ab Samstag im Bürgerspital alle Möglichkeiten für ein Mehr an Kontakt genutzt werden, bittet die Heimleitung alle Besucherinnen und Besucher um Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen und dankt für das Einhalten der beschriebenen Regeln, auch im Namen der Bewohner und des Personals. Auch wird um Verständnis dafür gebeten, dass unangemeldete Besucher derzeit nicht zugelassen werden können. (pm)