Mit dem Ende des diesjährigen Festes endet in Harburg auch eine Ära. Der Heimatverein Harburg wird das Fest in Zukunft nicht mehr organisieren können, zu groß sei der Druck der Verantwortung, ein Fest dieser Dimension zu organisieren. Früher fand das Fest noch jährlich statt, mittlerweile ist es schon in einen zweijährigen Rhythmus gewechselt. Damit würde 2025 wieder ein Brückenfest auf dem Plan stehen, da 2024 das Stadtfest geplant ist. „Es wird definitiv wieder ein Brückenfest geben“, kündigte Bürgermeister Christoph Schmidt im Rahmen des feierlichen Bieranstichs am Samstagabend an.
Diese Aussage bekräftigte Schmidt auch am Sonntag. „Ich habe das ganze Wochenende auf dem Brückenfest zahlreiche Gespräche geführt. "Alle sind sich einig, dass das Brückenfest eine solche Institution ist, dass es einfach nicht sterben darf", machte das Stadtoberhaupt deutlich. „In vielen Gesprächen mit Vereinsvertretern kam die Bereitschaft, das Fest zu unterstützen. Ich könnte mir vorstellen, dass in Zukunft die Stadt als Organisator auftritt und das Fest gemeinsam mit Vereinen aus dem Stadtgebiet umsetzt. Das ganze werden wir im Herbst bei einem Treffen mit den Vereinen, die Interessen bekundet haben besprechen“, erläutert Schmidt das weitere Vorgehen.
Brückenfest trotzt dem Regen
Trotz dem immer wieder einsetzenden Regen fand das gesamte Programm am Sonntag statt. Nach dem Gottesdienst sorgte die Band BlasCapella für eine wunderbare Begleitung zum Mittagstisch und kämpfte gegen die Regenwolken an. In den Räumen des CoachingZentrums Donau-Ries gab es Kinderschminken und Bernis Bunte Bühne zeigte mehrere kurze Theaterstücke. Nach einer Darbietung von Taekwando und dem großen Entenrennen stand die Freddy Pfister Band auf der Bühne. Die Gruppe reiste bis aus dem Zillertal an.
Den feierliche Zapfenstreich mit der Musikkapelle aus Tapfheim bildete den Schlusspunkt des Brückenfestes 2023. Erfreulicherweise ist es wohl nicht das Letzte gewesen. (pm)
