Museen

Museumssonntag in Donauwörth

Heimatmuseum Donauwörth. Bild: Stadt Donauwörth / K. Göbner
Am kommenden Sonntag, 15. Oktober, laden die Donauwörther Museen von 14-17 Uhr bei freiem Eintritt zum Besuch ein. Erstmals nach der Renovierung des Rieder Tors ist auch das Haus der Stadtgeschichte wieder geöffnet.

Nicht nur für Puppenbegeisterte: Käthe-Kruse-Puppen-Museum

Am kostenlosen Museumssonntag ist für jeden etwas dabei. Egal ob Puppenfan oder nicht: Die Dauerausstellung mit über 150 verschiedenen Puppen, Schaufensterfiguren und Puppenstubenpuppen aus der weltbekannten Käthe Kruse Puppenfertigung beeindruckt mit ihrem Umfang und der liebevollen Präsentation jeden Besucher. Zu sehen gibt es außergewöhnliche Ausstellungsstücke von 1910 bis heute.

Direkt nebenan befindet sich die Werner Egk Begegnungsstätte. Hier wird das Leben und Wirken des in Auchsesheim geborenen Komponisten Werner Egk (geb. Werner Joseph Mayer) anhand von Partituren, Manuskripten, Bühnenbildmodellen und Fotografien dargestellt. Zudem würdigt die Begegnungsstätte die Werner-Egk-Kulturpreisträger der Stadt Donauwörth seit 1973.

Eintauchen in das frühere Leben in Donauwörth: Heimatmuseum

Auch das Heimatmuseum am Museumplatz ist für alle Interessierten geöffnet. Hier im ehemaligen Fischerhaus auf der Altstadtinsel Ried wird auf eine bildhafte und unterhaltsame Weise das frühere Leben in Donauwörth dargestellt. Dabei werden die unterschiedlichsten Bereiche aufgezeigt, beispielsweise das Fischereiwesen, die Schlosserei und Schmiedekunst, religiöse Volkskunst und die typische Tracht.

Eine Besonderheit am Museumssonntag ist auch noch das kostenfreie Kinderprogramm für Kinder ab 5 Jahren von 14 bis 17 Uhr. Hier lernen Kinder die Techniken der Hinterglas-Malerei kennen und können kleine, leuchtende Kunstwerke schaffen. Im Museum liegen hierfür Vorlagen aus, aber es dürfen auch Motive nach eigener Fantasie gemalt werden.

Ein Haus voller Historie: Das Haus der Stadtgeschichte

Ein ganz besonderes Highlight an diesem Sonntag bietet das Haus der Stadtgeschichte im Rieder Tor. In diesem Jahr öffnet das Haus nur am Museumsonntag seine Tore und lädt dazu ein, verschiedene Artefakte zu bewundern. Neben Dokumentationen, Fotografien und Gemälden gibt es hier auch gotische Schwerter, verschiedene Holzmodelle von alten Häusern und ganze Stadtmodelle zu sehen.
Alle Exponate sind Teil der Stadtgeschichte Donauwörths. Dazu befindet sich im dritten Obergeschoss des Hauses die Lovriner Heimatstube. Sie zeigt die Verbundenheit zwischen den Lovrinern und der Stadt Donauwörth. Wer es am Museumsonntag nicht schaffen sollte vorbei zu schauen, sich aber trotzdem dafür interessiert: Im Frühjahr nächsten Jahres ist das Haus der Stadtgeschichte dann wieder regelmäßig geöffnet. (pm)