3. März 2022, 13:00
Veranstaltungen

Das Warten auf die Wiedereröffnung hat ein Ende

Symbolbild Bild: pixabay
Heute dürfen endlich die Clubs und Diskotheken öffnen. Wir haben uns umgehört, wie die Betreiber in der Region das große Re-Opening planen.

Aufatmen für alle Betreiber*innen von Clubs und Diskotheken. Nach monatelanger Schließung darf dort unter gewissen Voraussetzungen ab dem 4. März wieder gefeiert werden. Dies geht aus einem Bund-Länder-Beschluss vom 16. Februar hervor. Demnach soll für einen Besuch die 2G Plus-Regelung gelten. Gäste müssen also geimpft oder genesen sein und zusätzlich einen tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest vorzeigen. Diejenigen, die bereits ihre dritte Impfung erhalten haben, können auch ohne zusätzlichen Test feiern gehen. Seit dem 2. März ist jetzt auch klar, dass keine Maskenpflicht bestehen wird. Wir haben mit Betreibern darüber gesprochen, ob eine kurzfristige Öffnung überhaupt möglich ist und wie die Corona-Regeln im Einzelfall umgesetzt werden. 

K-Club bietet Schnelltests vor Ort an 

Einer von ihnen ist Michael Hiltner, Betreiber des K-Club in Bissingen. Für ihn sind die Lockerungen mit einer großen Hoffnung auf langfristige Veränderungen verbunden. Entsprechend freue man sich bereits seit Langem auf die Wiedereröffnung, so Hiltner. Ausschlaggebend war dabei vor allem die Tatsache, dass es keine Maskenpflicht geben wird. "Unter anderen Voraussetzungen wäre eine Öffnung schlichtweg undenkbar gewesen, so steht dem Re-Opening nichts mehr im Wege", stellt Hiltner klar. Los geht's bereits am Freitag, 4. März mit dem "Reopening 2.0". Für all diejenigen, die im Vorfeld keine Möglichkeit haben sich testen zu lassen, bietet der K-Club Bissingen Tests direkt vor Ort an. 

Living und Rieser Tranzzentrum öffnen wieder 

Gleiches gilt für das "Living" in Nördlingen und das "Rieser Tanzzentrum" in Pfäfflingen. In beiden Diskotheken steht das Re-Opening unmittelbar bevor. Während das "Living" bereits direkt am Freitag unter dem Motto "FREUTAG - Dein Start ins Wochenende" seine Pforten öffnet, müssen sich Feierwillige in Pfäfflingen noch bis Samstag gedulden. Vorrausetzung ist wie in allen weiteren Clubs und Diskotheken die 2G Plus-Regelung. Allerdings wird es auch in Nördlingen die Möglichkeit geben, sich vor Ort testen zulassen. Dafür arbeitet das "Living" direkt mit der Corona-Teststelle in der Hoferstraße zusammen. "Die Teststelle hat am Freitag und Samstag speziell für uns bis 23:00 Uhr geöffnet. So können wir jedem gerecht werden, der zum Feiern ins Living kommt", erklärt Inhaber Markus Götz. Aufgrund vieler neuer Mitarbeiter*innen und der speziellen Situation erwartet er die Neueröffnung nicht nur mit Vorfreude sondern auch viel Anspannung. "Wir rechnen mit einem großen Ansturm, alles andere wäre nach so langer Pause doch seltsam", so Götz.

Badeanstalt öffnet am 25. März 

Auch in der Badeanstalt in Nördlingen wird es zeitnah weitergehen, wenn auch nicht an diesem Wochenende. "Aus organisatorischen Gründen haben wir entschieden erst am 25. März zu starten. Bis dahin wird es bei uns noch kleinere Umbauarbeiten geben, die wir so kurzfristig nicht abschließen konnten", erklärt Inhaber Christian Mack. Bezüglich eines Testangebots vor Ort werde man sich in den kommenden Tagen intensiv Gedanken machen und dann auf den entsprechenden Social Media Kanäle teilen, so Mack weiter. 

Feier für den Frieden

Am 11.03. startet außerdem Helmut Kleinert mit seiner Partyserie in der Koppelbar Marxheim - für Kleinert etwas ganz Besonderes. "Das Feiern mit unseren Gästen ist mein Leben. Das ist die längste Periode seit meiner Jugend, in der nicht gefeiert werden konnte. Es hat nicht nur mir etwas gefehlt, ich bin mir sicher, auch viele unserer Freunde die regelmäßig auf unsere Partys kommen, können es genauso wie ich kaum noch erwarten", so der DJ und Partyveranstalter. Los geht's am 11. und 12. März mit der "Rocknacht" und "Discoland Revival Party". Zwar wird es keine Möglichkeit geben, sich vor Ort zu testen, trotzdem haben sich die Veranstalter etwas ganz Besonderes einfallen lassen. "Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs werden wir 10 Prozent aller Eintrittsgelder direkt an die Ukraine-Hilfe spenden - Feiern für den Frieden sozusagen", erklärt Kleinert.