Die Stadtkapelle Nördlingen mit ihrem Leiter Armin Schneider und Stadtkapellmeister Oliver Körner auf dem Marktplatz der Stadt Żywiec. Bild: Stadt Nördlingen
Die alle zwei Jahre stattfindende Konzertreise führte die Stadtkapelle Nördlingen in die Stadt Żywiec in Polen, Partnerstadt der französischen Stadt Riom, mit der Nördlingen seit 1969/1970 eine Partnerschaft pflegt.

Bereits im Jahr 2020 war eine Konzertreise nach Żywiec angedacht, die aufgrund der Corona-Pandemie nicht angetreten werden konnte. Umso erfreulicher war es deshalb, dass in diesem Jahr insgesamt 42 Mitglieder der Stadtkapelle Nördlingen zusammen mit ihrem Leiter Armin Schneider und Stadtkapellmeister Oliver Körner vier abwechslungsreiche Tage in Żywiec verbringen konnten.

Am ersten Tag stand nach der offiziellen Begrüßung des stellvertretenden Bürgermeisters Marek Czul im Rathaus der Stadt Żywiec ein Konzert zusammen mit der Stadtkapelle Żywiec auf dem Markplatz auf dem Programm. Die imposanten Klänge der beiden Stadtkapellen lockten viele Zuhörer*innen auf den Marktplatz und die musikalische Darbietung wurde mit langanhaltendem Beifall bedacht.

Stadtkapelle erkundet Żywiec und Krakau

Am nächsten Tag besuchte die Stadtkapelle das Brauereimuseum in Żywiec und erkundete zusammen mit einem Stadtführer die etwa 32.000 Einwohner große Stadt. Daraufhin fand ein gemütliches, geselliges Zusammensein mit den Musiker*innen der Stadtkapelle Żywiec statt, bei dem die Möglichkeit zum gegenseitigen Kennenlernen und Erfahrungsaustausch gegeben war.

Am letzten Tag vor der Abreise unternahm die Stadtkapelle Nördlingen eine Tagestour in die Stadt Krakau. Neben der Besichtigung des Doms, der Marienkirche und der Krakauer Innenstadt erhielt die Stadtkapelle Nördlingen eine Führung im Oskar-Schindler-Museum.

Tolle Eindrücke und einmalige Musik-Freundschaften

Am Tag der Abreise machte die Stadtkapelle Nördlingen bei der Heimfahrt einen Stopp in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz und erhielt bei einer Führung einen emotional aufreibenden Einblick in das Konzertrations- und Vernichtungslager während des Zweiten Weltkriegs.

Nach der eintägigen Rückreise mit dem Bus kam die Stadtkapelle müde, aber mit vielen neuen Eindrücken und einer neuen Musiker-Freundschaft zurück. Viele neue Kontakte konnten geknüpft werden, sodass hoffentlich noch viele persönliche Begegnungen folgen werden. (pm)