Zur 15. Mitgliederversammlung konnte das Ferienland Donau-Ries nach zweijähriger, pandemiebedingter Pause wieder zu einer Präsenzveranstaltung ins Schloss Leitheim einladen. Vor der Sitzung durften die Mitglieder eine Führung durch Schloss Leitheim und die Schlosskapelle, sowie eine Besichtigung des Weinbergs genießen, die von Wolfgang Schlicker, Geschäftsführer der Kulturmanagement Schloss Leitheim gemeinnützige UG, durchgeführt wurde.
Zu Beginn der Versammlung begrüßte Vereinsvorsitzender Landrat Stefan Rößle die Mitglieder aus Kommunen und Tourismus, Gastronomie, Hotellerie, Wirtschaft und Vereinen. „Es ist mir eine Freude, die Mitglieder des Ferienland nach so langer Zeit wieder persönlich begrüßen zu dürfen“, so Landrat Rößle. Er sprach die schwierige Lage der Tourismusbranche aufgrund der Corona-Pandemie und die dadurch begründeten wirtschaftlichen Einbrüche an. „Durch großzügige Unterstützungsleistungen von Bund und Land konnte Schlimmeres verhindern werden“, ist Landrat Rößle sich sicher. Dennoch bleibe die Personalfindung nach wie vor eine große Herausforderung, da viele Kräfte sich während der Pandemie anderweitig orientiert haben, schloss der Vorsitzende seine Begrüßung.
Rückblick auf 2021
Gleich im Anschluss präsentierte er die größte Veränderung, die sich in der letzten Zeit entwickelt hat.
„Aufgrund der Vielzahl an Logos im Landkreis und dem in die Jahre gekommenen Erscheinungsbild war es nötig eine Überarbeitung des Erscheinungsbildes vorzunehmen“, begründet er die Entscheidung, zukünftig das Logo der Marke Donauries in leichter Abwandlung für das Ferienland Donau-Ries zu nutzen.
Im Anschluss blickte Geschäftsführer Klemens Heininger auf das touristische Jahr 2021 zurück, das deutlich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen hatte: Die Übernachtungszahlen seien nicht sonderlich aussagekräftig, außerdem habe in der Saison 2021 keine einzige touristische Messe stattgefunden, so Heininger.
Eine positive Entwicklung zeichnet sich dagegen bei den Prospektanfragen und den Downloadzahlen der Printprodukte ab. Diese sind im Jahresverlauf deutlich angestiegen. Auch die Auswirkungen der Marketingkampagne „Urlaub daheim“, für die vom Kreistag sowie von der Marke Donauries Mittel in Höhe von 45.000 Euro zur Verfügung gestellt wurden, seien deutlich spürbar.
Ausblick in die Zukunft
Im bisherigen Jahresverlauf 2022 zeigen sich durchaus fortschrittliche Entwicklungen. So sind langfristige Projekte, wie der Lech-Radweg sowie der Ries-Panoramaweg beendet beziehungsweise stehen kurz vor der Vollendung. Auch die Übernachtungszahlen der letzte Monate geben einen positiven Ausblick.
Als ein weiteres Mammutprojekt bezeichnet der Geschäftsstellenleiter die Entwicklung eines neuen Corporate Designs sowie dessen Umsetzung. In Zukunft wird die Marke Donauries als Dachmarke fungieren, in die sich das Ferienland Donau-Ries als Untermarke eingliedern wird. So erfolgt eine Reduzierung der Logovielfalt im Landkreis Donau-Ries.
Die Entwürfe, die bereits vorliegen, stoßen bei den Mitgliedern auf großen Anklang. Auch der Einsatz von großflächigen Bildern wird begrüßt und gelobt. Mit diesem neuen Erscheinungsbild ist das Auftreten des Ferienlands Donau-Ries auch in Zukunft ansprechend und weckt das Interesse der Bürger und Touristen. (pm)