Nach dem Ersten Weltkrieg zog er von Niederschlesien nach Oberschlesien, wo er sich 1921 am 2. Polenaufstand beteiligte. Klar, dass Berthold auch dem Zweiten Weltkrieg nicht entkam und 1939 am Polenfeldzug teilgenommen hatte. Doch dank der Geburt seines neunten Kindes wurde er, als Kinderreicher, vom Militärdienst freigestellt.
Wie er in diesen bewegten Jahren den Lebensmut behielt, für die Familie da war und wovon er träumte, zeichnet das vierte Buch seines Enkels Harald Metz nieder. Der Autor hat sich schon mit den beiden Lebensgeschichten seiner Mutter (Otty Metz, geb. Aust) einen Namen gemacht und in der Region viele Fans gefunden.
Berthold Aust und sein Enkel nehmen die Leserinnen und Leser mit auf die Flucht aus Oberglogau, in die russische Gefangenschaft in ein Lager hinter dem Ural und schließlich zurück zur Familie nach Dietramszell, wo Aust sein Enkelkind Harald Metz begrüßen konnte. Später zog er mit seine Ehefrau Lina nach Geretsried in das Haus seiner Tochter Otty und ihres Ehemanns. Am 24. Januar 1972 verstarb Berthold Aust.
Das Buch entstand anhand der Niederschriften von Berthold Aust und seinen Erzählungen gegenüber seinem Enkel. Harald Metz recherchierte zudem noch aufwendig über das Bundesarchiv und in anderen Quellen um so ein wirklich authentisches Werk veröffentlichen zu können. Harald Metz‘ aufwändige Recherchen, die Erinnerungen an viele Gespräche und Erlebnisse mit seinem Großvater und natürlich dessen Originalaufzeichnungen machen das Werk so authentisch und bewegend.(pm)
Das Buch ist beim Verlag BoD, Norderstedt, erschienen und kann dort von anderen Verlagen bezogen werden. Alle anderen Interessenten können es bei Autorenwelt.de, direkt im BoD-Shop, bei den bekannten Online-Händlern oder mittels ISBN-Nummer über den ortsansässigen Buchhandel zum Preis von 14,99 Euro beziehen.