Donauwörth - Es ist nach 2010 und 2014 die dritte Auszeichnung dieser Art für die Stadt, erneut in der höheren Kategorie Silber. Der European Energy Award wird alle vier Jahre nach zertifizierten Maßstäben verliehen. Hierbei wird die gesamte Stadt unter Aspekten wie Stadtplanung, Lebensqualität, Anstrengungen für den Klimaschutz und Mobilität überprüft und bewertet.
Bürgermeister Jörg Fischer nahm in Vertretung von OB Armin Neudert die Auszeichnung von Bayerns Umweltminister Marcel Huber in Wildpoldsried entgegen. Die Stadt Donauwörth konnte einen Zielerreichungsgrad von gut 64 Prozent nachweisen und somit ihr Ergebnis von vor vier Jahren um mehr als 4 Prozent steigern. Dafür gab es die Auszeichnung in Silber, die ab 60 Prozent verliehen wird. Mit vor Ort bei der Verleihung dabei waren der Umweltreferent des Stadtrates, Albert Riedelsheimer, sowie vom Energieteam der Stadt der Energiebeauftragte Andreas Reiner und Patrick Wörle von den Liegenschaften. Andreas Reiner freute sich über die neuerliche Auszeichnung: „Die Früchte unserer Arbeit werden durch diese Auszeichnung sichtbar. Wir werden unsere Anstrengungen auch weiterhin intensivieren, damit wir Donauwörth zu einer klimafreundlichen und auch zukünftig lebenswerten Stadt ausbauen können“.
Der Umweltminister der Staatsregierung, Marcel Huber, lobte nicht zuletzt die Donauwörther Klimawoche, die Stadt in diesem Jahr zum zweiten Mal veranstaltet: „Mit einer Klimawoche wird auf beeindruckende Art und Weise umfassend auf den Klimaschutz aufmerksam gemacht und es werden die Bürger intensiv informiert“, so der Minister in seiner Laudatio. Die Klimawoche ist Element im Maßnahmenkatalog der Stadt, der von der externen Prüfungsgesellschaft des European Energy Awards nach zertifizierten Maßstäben bewertet wurde. Weitere Maßnahmen tragen beispielsweise konkret dazu bei, den Stromverbrauch zu senken: So werden derzeit alle städtischen Parkhäuser auf energiesparende LEDBeleuchtung umgestellt, weitere Gebäude werden folgen. Die Energieverbräuche der größten städtischen Liegenschaften werden seit über fünf Jahren ausgewertet und auch dort der Strombedarf kontinuierlich gesenkt. In der Kategorie „Verkehr und Mobilität“ wurde das Engagement der Stadt für den Radverkehr positiv gewertet, beispielsweisedurch das Stadtradeln, die Netzwerkpflege mit örtlichen Fahrradhändlern oder auch der Rad-Aktion auf dem Maimarkt.
Passend zur aktuellen Preisverleihung steht die zweite Donauwörther Klimawoche unmittelbar bevor: Sie findet von 5. bis 10. November statt, mit dem thematischen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Bauen. Die Veranstaltungen richten sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger und können bis auf wenige Ausnahmen ohne Anmeldungen besucht werden. Die Teilnahme ist kostenlos. (pm)
Das komplette Programm gibt es unter
http://www.donauwoerth.de/de-user-Veranstaltungen-details-30531543426200.html?param1=3053¶m2=1543426200.