Eine Führung durch das Erlebnis-Geotop „Lindle“ findet am Sonntag, 14. April, statt. Die Geopark Ries Führerin Eva Wenninger vermittelt im ehemaligen Steinbruch einen Einblick in die dynamischen Prozesse, die sich während des Ries-Ereignisses im Bereich der Megaschollen abgespielt haben.
Vielfältige Gesteine ermöglichten die Bildung von unterschiedlichen Böden. Das Lindle ist daher nicht nur Geotop, sondern auch ein wichtiges Biotop für Pflanzen und Tiere. Da viele geologische Phänomene hier auf engstem Raum zu beobachten sind, haben die NASA-Astronauten 1970 als Vorbereitung für ihre Mondmission diesen Steinbruch besucht.
Treffpunkt ist um 10 Uhr am Parkplatz Lindle, östlich von Holheim. Die Führung dauert rund zwei Stunden.
Für Erwachsene kostet sie 5 €, für Schüler und Studenten 2,50 €, Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre sind frei.
Am Rand des tiefen Lochs
Ries-See-Riff Adlerberg, Riespanorama und Frühlingsblüher auf dem Reimlinger Berg
Wo war das tiefe Loch - der ursprüngliche, erste Krater der Ries-Katastrophe? Und woran erkennt man ihn?
Diesen Fragen geht Geopark Ries Führer Ernst Hopf am Samstag, 13. April, bei einer Frühjahrswanderung unter dem Titel „Am Rand des tiefen Lochs“ nach. Am Adlerberg mit seinen Mini-Fossilien wird er die geologischen Geheimnisse des Primärkraters lüften, wie sich darin der Ries-See entwickelte und wie auf dem Kraterrand aus Kalkriffen eine Inselkette entstand.
Wenn das Wetter passt, sind zudem die Heide-Flora des Reimlinger Berges bei Herkheim – vielleicht ist ja schon der erste Frühlingsenzian zu sehen – und die Aussicht ins Ries ein Erlebnis. Hoch interessant auch, was die vielen Bodendenkmäler rund um Herkheim von den Menschen in der Vor- und Frühgeschichte des Rieses erzählen.
Treffpunkt ist um 14.30 Uhr am Feldkreuz an der Ortsverbindungsstraße zwischen Reimlingen und Herkheim. Die Führung dauert gut zwei Stunden.
Für Erwachsene kostet sie 5 €, für Schüler und Studenten 2,50 €, Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre sind frei.
(pm)