Die besprochenen Maßnahmen befinden sich aktuell in der Umsetzung. Dazu wird derzeit der restliche Uferbewuchs im Bereich der Wohnbebauung auf Stock gesetzt, damit die Kampfmittelerkundung nächste Woche erfolgen kann. Da das Ufer in diesem Bereich sehr steil ist, gleitet das abgeschnittene Grüngut zunächst in die Donau und wird etwas weiter stromabwärts wieder herausgefischt.
Die anschließende, standardmäßige Kampfmittelerkundung mit Detektiergeräten wird zunächst außerhalb der Donau im Bereich der Baustelleneinrichtungsfläche und der Baustraßen erfolgen, in der Donau beginnt sie am 22.08.2023 mittels Spezialboot im Bereich des Donauhafens. Danach startet die Einbringung des Materials zur Sohlsicherung.
Sehr gute Ergebnisse
Auch die Ergebnisse der Nachtbefischung für das CityRiver-Projekt liegen inzwischen vor. Der Abschnitt der Donau unterhalb der Donaubrücke hat ganz besonders gute Ergebnisse zu Tage gefördert, da hier ein langer fließender Abschnitt ist, sich viel Frischbrut und somit auch viele Fischarten angesiedelt haben. Unter anderem konnte ein ganz besonderer Fisch nachgewiesen werden - der Donaukaulbarsch. Dieser wurde bisher nur im Unterlauf der Donau nachgewiesen. Durch die CityRiver-Maßnahmen vor allem im Bereich der Auenentwicklung in der sogenannten „Wildnis“ und durch Kiesaufschüttungen am Donauspitz wird diese Ausgangslage noch verbessert. (pm)