Bayerischer Heimatpreis

Tolle Auszeichnung für die Geopark Führer

Auf dem Bild zu sehen: Geoparkführer Ernst Hopf, Cindy Cooper, Eva Wenninger, Elke Kugler, Heidi Greiner, Sonja Fall, Christine Hornung, Günther Zwerger (ehem. Geschäftsführer Geopark Ries e. V.), Heike Burkhardt (Geschäftsführerin Geopark Ries e. V.), Geoparkführer Kurt Kröpelin, Carolin Schober-Mittring, Landrat Stefan Rößle, Staatsminister der Finanzen und für Heimat Albert Füracker. Bild: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat
Seit mehr als 10 Jahren teilen die Geopark Ries Führer/innen unermüdlich ihr Wissen rund um Geologie, Natur und Landschaft sowie Besiedlungsgeschichte und Archäologie mit Einheimischen und Besuchern aus aller Welt. Diese Leistung wurde nun mit dem Bayerischen Heimatpreis, verliehen von Heimat- und Finanzminister Albert Füracker, ausgezeichnet.

Groß war die Freude über die überraschende Nachricht, den „Heimatpreis Südbayern“ verliehen zu bekommen. Am 8. Oktober machte sich eine Delegation der Geopark Ries Führer/innen, begleitet von Landrat Stefan Rößle, Geopark Ries Geschäftsführerin Heike Burkhardt sowie dem ehemaligen Geschäftsführer, Günther Zwerger, auf den Weg zum Festakt „Heimat Bayern“ in die Landeshauptstadt.

„Mit dem Heimatpreis würdigen wir Menschen, die sich in beispielhafter Weise für ihre Heimat engagieren und so dazu beitragen, dass Bayern auch in Zukunft für die Bewohner in allen Landesteilen eine attraktive und lebenswerte Heimat bleibt“, stellte Minister Albert Füracker im Rahmen des Festakts heraus.

Landrat Stefan Rößle wies bei der Preisverleihung scherzhaft auf die Erschütterungen des Asteroiden-Einschlages bis in die Münchener Gegend und der daraus folgenden Ausstrahlungskraft des Rieses nach München bis heute hin. Er bedankte sich im Namen der Region – für die der Einschlag sich heute als wahrer „Glückstreffer“ darstellt – für die Ehrung durch Minister Füracker und bei den glücklichen Geopark Ries Führer/innen.

Die Geoparkführer/innen und der Geopark Ries e. V. leisten mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag, nicht nur zum großen, nationalen sowie internationalen Besucherinteresse, sondern auch zur größeren Identifikation der Einheimischen mit ihrer Heimat. Die Auseinandersetzung mit der Entstehungsgeschichte der Region rund um den Meteoritenkrater Ries sowie deren bis heute spürbare Auswirkungen, eröffnet ganz neue Blickwinkel und bewirkt tiefere Verwurzelung mit dieser besonderen Gegend. In rund 1.500 Geoparkführungen wurden bislang um die 30.000 Teilnehmer in die Geheimnisse des Ries-Einschlags und dessen Folgen eingeweiht.
Um Besuchern und Einheimischen auch künftig ein abwechslungs- und aufschlussreiches Programm bieten zu können, bleiben die Geoparkführer/innen auch weiterhin rührig: So ist jüngst das neue Führungsprogramm „Führungen 2020“, mit Führungen zu festen Terminen, druckfrisch erschienen. Für Gruppen buchbare Führungen – sei es für Erwachsene, Familien oder Kinder-/Jugendgruppen – stehen weitere Broschüren mit einer großen Auswahl an Themenschwerpunkten zur Verfügung. Alle Broschüren können kostenlos bestellt oder unter www.geopark-ries.de heruntergeladen werden. (pm)