Auf dem Eierweg brachten einst die Bauern aus Schweindorf ihre Güter, wie Vieh, Eier, Obst und Holz auf den Markt nach Nördlingen. Er führte von der ehemaligen reichsstädtischen Besitzung Schweindorf auf kurzem Weg nach Nördlingen. Kleinere Lasten wurden von den Bäuerinnen damals oft auf dem Kopf getragen.
Geoparkführer Kurt Kroepelin zeigt bei einer naturkundlichen Wanderung an zwei Sonntagen, 09. und 16. Februar, den ehemals bedeutsamen Verbindungsweg. Entlang der bayerischen/württembergischen Grenze wandern die Teilnehmer im Nördlinger Stiftungswald auf schmalen Pfaden über den Buchbrunn Richtung Blankenstein. Nicht nur zu den dort liegenden, vom Nördlinger Apotheker Frickhinger untersuchten Grabhügeln erfahren die Teilnehmer dabei allerlei Historisches und Faszinierendes.
Treffpunkt ist um 13 Uhr an der Linde am ehemaligen Sportplatz, 1 km nordöstlich von Schweindorf an der Ortsverbindungsstraße zur B466, 800 Meter südlich des Wanderparkplatzes. Die Führung dauert etwa zweieinhalb Stunden und hat eine Weglänge von fünf Kilometer. Für Erwachsene kostet die Führung fünf Euro, für Schüler und Studenten 2,50 Euro, Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre sind frei. Es ist keine Anmeldung erforderlich. (pm)