Bei einer an der Donau, nahe Marxheim erlegten Stockente, ist das Geflügelinfluenzavirus H5N8 festgestellt worden.
Marxheim - Dies ist der zweite Nachweis, des aktuell auftretenden Erregers im Landkreis Donau-Ries. Die Ente wurde im Rahmen einer Monitoring-Untersuchung beprobt. Diese Untersuchungen werden seit dem erstmaligen Auftreten des Geflügelpesterregers vor zehn Jahren, in Zusammenarbeit mit den Jägern der Kreisgruppe Donauwörth, durchgeführt. Der erneute Nachweis des Erregers macht die Notwendigkeit der angeordneten Schutzmaßnahmen deutlich. So wurde zum Schutz der Nutzgeflügelbestände, die Haltung von Geflügel in Ställen und die Einhaltung von Hygienemaßnahmen angeordnet wurde. Sowie Börsen und Märkte, sowie ähnliche Veranstaltungen verboten, bei denen alle Arten von Vögeln verkauft, gehandelt oder zur Schau gestellt werden. Die aktuell auftretende Variante H5N8 stellt keine Gefahr für Menschen oder andere Haustiere dar. Krankheitsfälle treten ausschließlich bei Geflügel auf, dennoch wird aus hygienischen Gründen und um die Einschleppung in Hausgeflügelbestände zu vermeiden, empfohlen verendete Wildvögel unberührt zu lassen. (pm)