21 Auszubildende haben im September ihre Ausbildung zum/zur Gesundheits- und KrankenpflegerIn am gemeinsamen Kommunalunternehmen Donau-Ries Kliniken und Seniorenheime mit dem Examen abgeschlossen. Die Feier fand im Personalcasino der Donau-
Donauwörth - Für das gKU ist der Nachwuchs und die Gewinnung von Personal über die Ausbildung enorm wichtig. Das Thema Pflegenotstand und viele andere Prognosen, die seit vielen Jahren immer wieder präsent sind, ist berufspolitisch sicherlich einer der brisantesten Aufgabenkreise, die es im Gesundheitswesen gibt.
Gerade auch deshalb war es besonders erfreulich, dass 21 frischgebackene Gesundheits- und KrankenpflegerInnen ihre Ausbildung am gKU mit guten Noten abschließen konnten. Mit einem Fest im Personalcasino der Donau-Ries Klinik Donauwörth wurden die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen gewürdigt. Vorstandsvorsitzender Jürgen Busse gratulierte und wünschte den frischgebackenen Gesundheits- und KrankenpflegerInnen viel Freude und Begeisterung für ihren Beruf. Außerdem erwähnte Busse die Zusage der Fördergelder für den Neubau der Krankenpflegeschule. „Die Fachkräftegewinnung für das gKU, so Busse, ist damit gesichert.“
Karola Rigel, die Schulleiterin der Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege Donauwörth, gratulierte in ihren Grußworten ihren ehemaligen Auszubildenden: „Ein bedeutungsvoller Lebensabschnitt geht jetzt für Sie zu Ende, während Sie gleichzeitig viele neue Kapitel in Ihrem Berufsleben aufschlagen werden.“ Die Absolventen, die ihre Ausbildung am gKU absolvieren durften, konnten, so Rigel weiter, während ihrer Ausbildung fachliches Wissen, aneignen, eine vielseitige und auch für die Zukunft wertvolle Ausbildung erlangen und sich so bestens auf ihr zukünftiges Berufsleben vorbereiten. Ferner betonte Rigel: „Die bestandene Ausbildung bedeutet nicht, dass das Lernen zu Ende ist. Flexibilität, Fort- und Weiterbildung gehören zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren eines Unternehmens.“
Herausforderndes Berufsbild
Auch Chefarzt Dr. Thomas Eberl richtete einige Worte an die ehemaligen Schülerinnen und Schüler. Nach seinen Glückwünschen zur bestandenen Prüfung und drei Jahren Ausbildungszeit betonte Eberl: „Die Lehrjahre sind für Sie erst einmal vorbei: jetzt kommt eine Phase der Festigung und Vertiefung, der Gewinnung einer gewissen Berufsroutine, einer Routine, die nicht abstumpft, sondern die Sicherheit bringt. Und gerade der von ihnen gewählte Beruf steht in einer rasanten Entwicklung, insbesondere in der Pflegewissenschaft. Sie haben unzählige Möglichkeiten, sich zu spezialisieren und sich beruflich weiterzuentwickeln.“ Außerdem wies Eberl die Absolventen daraufhin, dass das Berufsfeld der Pflege ein durchaus herausforderndes Berufsbild ist: „Es ist ein Berufsfeld, in dem man so intensiv am und mit Menschen arbeitet. Dazu gehört echte Menschenliebe und auch sehr viel Mut. Ihr Beruf ist in ganz umfassendem Sinn lebendig.“ Zum Abschluss teilte Eberl den anwesenden Gästen seine Freude darüber mit, dass 18 AbsolventInnen dem gKU erhalten bleiben werden und im Stiftungskrankenhaus Nördlingen und in der Donau-Ries Klinik Donauwörth ins Berufsleben starten. Klassensprecherin Sophia Gibbons ließ im Namen der erfolgreichen Abschlussklasse die vergangenen drei Jahre einer anspruchsvollen Ausbildung in ihren Höhen und Tiefen Revue passieren. Die Examensbesten bekamen vom gKU-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Busse und Schulleiterin Karola Rigel Geldgutscheine überreicht. Den besten Notendurchschnitt von 1,3 konnte Simone Wolfinger vorweisen, dicht gefolgt von Katja Frank mit einer 1,7, Magdalena Hintermair, Daniela Wagner und Tobias Arz schlossen mit einer glatten 2,0 ab. (pm)