Jürgen Busse, gKU-Vorstandsvorsitzender, freute sich über die zahlreichen Ehrengäste, die zum Spatenstich erschienen waren. „Das zeigt welchen enormen Stellenwert die Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege für den Landkreis hat. Mit dem Neubau können wir die Ausbildung auch in Zukunft weiterhin vorhalten“, sagte Busse. Mit den Schulen in Nördlingen und in Donauwörth könne man so hoffentlich den Bedarf an Pflegepersonal für die Zukunft sichern, so Busse.
Landrat und gKU-Verwaltungsratsvorsitzender Stefan Rößle betonte die Bedeutung des Projekts: „Der Neubau der Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege bietet jungen Menschen die große Chance in ihrer Heimat einen Beruf zu erlernen, der ihnen nach Abschluss ihrer Ausbildung einen Arbeitsplatz garantiert.“ Der Spatenstich und der damit verbundene Baubeginn seien nicht nur ein Zeichen für die konstante Weiterentwicklung des Landkreises, sondern es werde damit auch ein Beitrag geleistet, dass es in der Region in Zukunft ausreichend Pflegekräfte gebe, so Rößle weiter. In Summe leiste man so auch einen entscheidenden Beitrag zur Fachkräftequalifizierung und Sicherung. Dies sei für einen fortschrittlichen Landkreis von enormer Bedeutung, ist der Landrat überzeugt.
Donauwörths Oberbürgermeister Armin Neudert sieht in dem Neubau der Berufsfachschule ein Bekenntnis zum Schulstandort Donauwörth. Schulleiterin Karola Rigel wies darauf hin, dass vor dem Spatenstich sehr viel Zeit ins Land gezogen sei, von Seiten der Schulleitung die Hoffnung aber nie aufgegeben worden sei. „Wir schreiben hier und heute auch ein Stück weit Geschichte für die Pflege in der Region. Wir tun aktiv etwas für den Landkreis und die Patienten und darauf kann man stolz sein“, so Rigel.
Die neue Berufsfachschule wird in unmittelbarer Nähe zur Donauwörther Donau-Ries-Klinik gebaut. Auf einer Fläche von rund 1000 qm, werden nach der Fertigstellung der Berufsfachschule 75 Auszubildende in einem zweigeschossigen Gebäude Platz finden. Das Bauvorhaben hat ein Gesamtvolumen von 2 Millionen Euro. Davon werden rund 1,7 Millionen Euro durch die Regierung von Schwaben gefördert.