gKU

Donau-Ries Kliniken werden Akademische Lehrkrankenhäuser der Uniklinik Augsburg

von links nach rechts: Prof. Dr. Bernhard Kuch (Ärztlicher Direktor des Stiftungskrankenhauses Nördlingen und Direktor
der Klinik für Innere Medizin), Prof. Dr. Alexander Wild (Direktor der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und
Wirbelsäulentherapie - Donau-Ries Klinik Donauwörth), Waltraud Georg (Wissenschaftliche Koordinatorin Department of Medical Education Augsburg), Landrat Stefan Rößle, Prof. Dr. Martina Kadmon (Dekanin Medizinische Fakultät), Prof. Dr. Thomas Rotthoff (Studiendekan Medizinische Fakultät), Vorstand Kathrin Woratsch, Vorstandsvorsitzender Jürgen Busse. Bild: UKA-Presse
Die drei Krankenhäuser des gemeinsamen Kommunalunternehmens (gKU) haben mit der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Sie werden als Akademische Lehrkrankenhäuser die medizinische Ausbildung der Uni-Klinik unterstützen.

Auszeichnung bietet mehrere Vorteile

„Die Auszeichnung zum Akademischen Lehrkrankenhaus bildet eine weitere wichtige Weichenstellung in der Medizinerausbildung, die wichtig ist und für unseren Landkreis eine zusätzliche Aufwertung der medizinischen Attraktivität zur Folge hat“, freut sich Landrat Stefan Rößle, der auch Verwaltungsratsvorsitzender des Donau-Ries Kliniken und Seniorenheime gKU ist.

Für die Patienten in den drei Donau-Ries Kliniken hat diese Aufwertung mehrere Vorteile: Künftig werden talentierte Nachwuchs-Medizinerinnen und Mediziner nach ihrer Ausbildung an der Universität ihr Praxisjahr in Donauwörth, Nördlingen oder Oettingen absolvieren. Das Praxisjahr ist die letzte Ausbildungsphase für junge Mediziner. Es dient dem Zweck, im Studium erlernte Kenntnisse, Fähigkeiten und klinische Abläufe unter der Aufsicht von Ausbildungsärzten zu vertiefen.

Junge Mediziner wichtig für Klinik

„Wir übernehmen mit unseren hervorragenden Ärztinnen und Ärzten gerne die klinische Ausbildung der Studenten im Praktischen Jahr. Durch die Unterstützung der jungen Mediziner können wir das Versorgungsangebot für unsere Patienten optimieren. Wir möchten durch gute Ausbildungskonzepte zudem medizinischen Nachwuchs für unsere Kliniken und unseren Landkreis gewinnen. Daher ist die Kooperation auch eine Win-Win-Situation“, erklärt der gKU-Vorstandsvorsitzende Jürgen Busse.

„Mit der Vertragsunterzeichnung gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer exzellenten, praxisnahen Ausbildung für unsere Medizinstudierenden auf unterschiedlichen Versorgungsstufen“, sagte die Dekanin der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Martina Kadmon.

Kliniken konzentrieren sich auf Schwerpunkte

Die Donau-Ries Kliniken mit ihren 554 Betten an den Standorten Donauwörth, Nördlingen und Oettingen bieten eine umfassende Versorgung der Bevölkerung auf höchstem medizinischen und pflegerischen Niveau. Zusätzlich zu einer überdurchschnittlichen Gesundheitsversorgung hat sich der Klinikverbund strategisch auf Schwerpunkte ausgerichtet, die ein medizinisches Top-Niveau bieten.

Die PJ-Studenten werden am gKU durch zwei Lehrbeauftragte Professoren betreut, die das angesehene Magazin FOCUS GESUNDHEIT auf seiner Empfehlungsliste als herausragende Mediziner führt: Dies ist der Kardiologe Professor Dr. Bernhard Kuch, Chefarzt der Klinik für Inneres im Stiftungskrankenhaus Nördlingen, der aktuell im Bereich Bluthochdruck empfohlen wird und Professor Dr. Alexander T. Wild, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulentherapie in Donauwörth, der im Bereich chronische Schmerzen mit dem Schwerpunkt Wirbelsäulen-, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie in der Fußchirurgie als Top-Experte geführt wird. (dra)