Rund 1,6 Milliarden Euro investiert heuer die Bahn in Bayern für mehr Qualität im Schienennetz. Bauarbeiten sind dabei Teil der Lösung: Im Zeitraum von Freitag, 29. März, bis Sonntag, 23. Juni, wird die Strecke Donauwörth – Gablingen an zwölf Wochenenden für den Zugverkehr gesperrt. Grund ist die Modernisierung der Infrastruktur. Neben Gleisen und Oberleitungsanlagen erfährt auch die Leit- und Sicherungstechnik eine grundlegende Erneuerung.
Im genannten Zeitraum werden jeweils von Freitagabend 19.30 Uhr bis Montagfrüh um 4.10 Uhr die Regionalzüge durch Busse ersetzt. Das Osterwochenende bleibt baufrei.
Die Busse des Schienenersatzverkehres fahren jeweils zwischen Donauwörth und Gablingen, teilweise auch bis zum Augsburger Hauptbahnhof. Es gibt Schnellbusse ohne Zwischenhalt mit einer Fahrzeit Donauwörth – Gablingen von rund 42 Minuten und Busse, die jeden Zwischenhalt anfahren. Diese Busse benötigen zwischen Donauwörth und Gablingen rund 30 Minuten länger.
Um diese Fahrzeit zu erreichen, liegt der Bushalt nicht immer direkt am Bahnhof. Der Weg vom Bahnhof zur SEV-Haltestelle ist ausgeschildert. Fahrplaninformationen zum Regionalverkehr und Hinweise zu den SEV-Haltestellen finden die Fahrgäste im Internet unter https://bauinfos.deutschebahn.com/bayern.
Im Fernverkehr werden die meisten Züge zwischen Nürnberg und München über Treuchtlingen und Ingolstadt umgeleitet. Die Fahrzeit verlängert sich um rund 25 Minuten. In München starten die Züge rund 25 Minuten früher als üblich, um ab Nürnberg im normalen Fahrplan weiter fahren zu können. Einzelne Züge fallen zwischen Nürnberg und München aus.
Alle Fahrplanänderungen im Fern- und Regionalverkehr sind in der elektronischen Fahrplanauskunft im Internet und an den Fahrkartenautomaten bereits berücksichtigt. Telefonisch ist der Kundendialog unter der Rufnummer 01806 99 66 33 (20 ct/Anruf im Festnetz, im Mobilfunk max. 60 ct/Anruf) zu erreichen. (pm)