Unter dem Motto „Lauf einfach mit“ haben sich am vergangenen Samstag über 40 Läufer, Walker und Kinder aus der Gegend sowie dem Lechgebiet zu einem Spendenlauf in Hamlar getroffen. Der Charity-Lauf Global 6K der Hilfsorganisation „World Vision“ hat spontan Läufer aller Altersgruppen begeistert. Die rund 6 Kilometer lange Strecke, welche von Hamlar in Richtung Baggerseen, dann zum Eggelstetter Golfplatz und wieder zurück führte, konnte in jedem Tempo gelaufen werden.
Warum Global 6K?
In vielen deutschen Orten finden zur Zeit diese 6K Läufe statt. 6K steht für 6 Kilometer, das ist die durchschnittliche Anzahl an Kilometern, die Menschen in Afrika laufen müssen, um an die nächste Wasserstelle zu kommen. Das Ziel der Aktion ist es, den Menschen einen besseren Zugang zu sauberem Trinkwasser zu gewähren. Alle Teilnehmer waren stolz auf ihr Laufshirt, welches von der Organisation zur Verfügung gestellt wurde. Die Startgebühr in Höhe von 30 Euro fließt komplett in Hilfsprojekte zur besseren Trinkwasserversorgung vor Ort.
Dank an die Läufer jeden Alters
Bei optimalen Laufwetter und strahlendem Sonnenschein dankte der Organisator allen Läufern nach dem Zieleinlauf für ihre Bereitschaft, dieses Projekt mit ihrem Startgeld zu unterstützen. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, den Wasserhahn aufzudrehen und frisches Trinkwasser zu haben. „Heute haben wir gezeigt, dass uns andere Menschen, welche diesen Luxus nicht haben, nicht egal sind und wir diese auf eine ganz einfach und simple Art diese unterstützt haben“, so Rudolf Dirr. Besonders hervorzuheben sei auch das Engagement der jungen Teilnehmer, welche teilweise noch in Ausbildung sind und trotzdem das Startgeld für diese gute Zweck spendeten.
Dank an Landrat Stefan Rössle und Bürgermeister Paninka
Der Organisator sprach auch noch seinen Dank an Landrat Stefan Rössle aus, der wohl am Lauf nicht teilnehmen konnte, aber mit einer Spende von 100 Euro diesen unterstützte. Wir werden von dieser Spende ein Fahrrad anschaffen, von dem nun eine bedürftige Familie in Burundi viele Jahre profitieren kann. Fahrräder verkürzen weite Fußwege zur Schule, zum Markt oder zur Gesundheitsstation und erleichtern den oft schweren Alltag von Jung und Alt. Ein Fahrrad bringt mehr Zeit und Energie für wichtige Aufgaben, wie etwa Schularbeiten oder Weiterbildung. Pflegerinnen erreichen mit dem Spendenfahrrad Menschen in abgelegenen Dörfern, die sonst nicht versorgt werden könnten. Bürgermeister Martin Paninka sei auch herzlichen Dank für eine private Spende anläßlich unseres Laufes gesagt. Er selbst spendete ein Spielzeugset im Wert von 50 Euro für traumatisierte syrische Flüchtlingskinder im Libanon. Seine Frau spendete für ein hungerndes Kind eine Aufbaunahrung für 2 Wochen im Wert von 20 Euro. Letztendlich bedankte sich der Organisator auch bei all denen, welche mit kleinen Spenden geholfen haben.
Was ist World Vision?
Das Kinderhilfswerk World Vision setzt sich mit Projekten in Asien, Lateinamerika und Afrika seit über 60 Jahren für Kinder ein. World Vision arbeitet in drei Bereichen: Nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe und politische Arbeit. Für das Kinderhilfswerk steht dabei immer das Wohlergehen und die gesunde Entwicklung von Kindern im Vordergrund. In fast 100 Ländern weltweit setzt sich die Hilfsorganisation für Bildung, gesunde Ernährung, sauberes Trinkwasser und gute medizinische Versorgung ein. (pm)