Mainka war insgesamt 34 Jahre lang beim Landratsamt Donau-Ries tätig und durfte in dieser Zeit große medizinische Fortschritte miterleben: Während zu Beginn seiner Tätigkeit im Jahr 1986 eine Infektion mit HIV noch als Todesurteil galt, kann die Autoimmunschwäche inzwischen zwar nicht vollständig geheilt, aber medikamentös gut beherrscht werden.
Immer wieder sah sich Mainka in den vergangenen Jahrzehnten auch mit großen Herausforderungen und Schicksalsschlägen in der Region konfrontiert. Nachhaltig geprägt habe ihn beispielsweise die Erfahrung, dass einige ungeimpfte Menschen durch einfache Impfungen (z. B. Wundstarrkrampf, eitrige Hirnhautentzündung) hätten gerettet werden können. Auch bei der Hepatitis C, die früher kaum beherrschbar war, gibt es jetzt fast hundertprozentige Therapieerfolge.
„Für Infektionen mit dem Borna- oder dem Hantavirus, die in den vergangenen Jahren zwei Todesopfer in unserem Landkreis forderten, existieren nach wie vor keine Impfungen oder effektive Therapiemöglichkeiten“, stellt Mainka klar. Trotz wichtiger Fortschritte in der Medizin, sieht er deshalb auch in Zukunft noch große Herausforderungen in der Humanmedizin und hofft auf weitere positive Errungenschaften, die auch eine noch bessere medizinische Situation im Landkreis Donau-Ries zur Folge hätten. (pm)