World Bee Day

Infostand zum Weltbienentag in Donauwörth

Symbolbild Bild: pixabay
Eine Welt ohne Bienen ist undenkbar. Am 20. Mai, dem World Bee Day, informieren dazu mehrere Gruppierungen an einem Stand beim Donauwörther Wochenmarkt.

Die Bedeutung von Bienen als Bestäuber für Biodiversität und Ernährungssicherheit ist elementar für die Menschheit. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat deshalb den 20. Mai als World Bee Day ausgerufen. Damit unterstreicht die Weltgemeinschaft auch die Erkenntnis über den Rückgang der weltweiten (Wild-)Bienenpopulation und den dringenden Schutz der Bienen (www.weltbienentag.de).

Zu diesem Anlass informieren am Mittwoch, 20. Mai, beim Wochenmarkt von 7 bis 13 Uhr in Donauwörth im Ried mehrere Parteien und Gruppen gemeinsam. Besonderer Dank gilt den drei engagierten Frauen am Info-Stand: Carina Reitmaier und Christine Anselmi, beide ÖDP und Gründungsmitglieder vom Verein „Transition Town Donauwörth“, und Bianca Brandner vom Bund Naturschutz Donau-Ries. Der 3. Bürgermeister aus Donauwörth, Albert Riedelsheimer, vertritt die Grünen bei dieser Aktion.

Beim Info-Stand gibt es die Möglichkeit, sich über die Europäische Bürgerinitiative „Save Bees and Farmers“ (Bienen und Bauern retten) zu informieren: Flyer können kontaktlos mitgenommen werden. Unterschreiben ist zurzeit nur online unter www.savebeesandfarmers.eu möglich. 

Das Bündnis der Europäischen Bürgerinitiative “Bienen und Bauern retten!” ist ein wachsendes Netzwerk von über 140 Umwelt-Nichtregierungsorganisationen, Landwirtschafts- und Imkerei-Organisationen, gemeinnützigen Stiftungen und wissenschaftlichen Einrichtungen aus der gesamten Europäischen Union. Mit dieser Europäischen Bürgerinitiative fordern sie die EU-Kommission auf, eine Landwirtschaft zu unterstützen, welche die Bedürfnisse von Bäuerinnen und Bauern und die der Natur in Einklang bringt.

Die Kernforderungen der Bürgerinitiative:

Schrittweiser Ausstieg aus synthetischen Pestiziden: Der Einsatz von synthetischen Pestiziden in der EU-Landwirtschaft soll bis 2030 um 80 Prozent reduziert werden. Bis 2035 sollen die EU-Mitgliedstaaten komplett pestizidfrei sein.

Maßnahmen zur Erholung der Biodiversität: Biotopflächen sollen wiederbelebt und landwirtschaftliche Flächen so gestaltet werden, dass sie die Artenvielfalt fördern.

Unterstützung von Bäuerinnen und Bauern: Die Landwirt*innen müssen beim notwendigen Übergang zur Agrarökologie unterstützt werden. Kleinteilige, vielfältige und nachhaltige landwirtschaftliche Strukturen sollen unterstützt, der Ökolandbau ausgebaut sowie die Forschung zu pestizid- und gentechnikfreiem Anbau gefördert werden.

Die ÖDP (Ökologisch-Demokratische Partei) hat 2019 das erfolgreiche bayerische Volksbegehren initiiert, unterstützt jetzt die Bürgerinitiative und möchte am Info-Stand kleine Samen-Tütchen für blühende Wiesen verschenken. Malhefte für Kinder werden auch verteilt. (pm)