358 Schülerinnen und Schüler schreiben seither ihre schriftlichen Prüfungen in Deutsch, Englisch, Mathematik und im sogenannten Profilfach der gewählten Ausbildungsrichtung. Erstmals nehmen an den Prüfungen zur Fachhochschulreife auch 46 Prüflinge der Ausbildungsrichtung „Internationale Wirtschaft“ teil.
Um die Prüfungen bei dieser doch sehr beachtlichen Zahl an Absolventen ordnungsgemäß durchführen zu können, hat sich die Schule ein ausgeklügeltes Hygienekonzept überlegt. Neben der Einhaltung der Abstände wird insbesondere darauf geachtet, dass die Prüflinge die Räume geordnet in Kleingruppen betreten und auch wieder verlassen. Auf dem Weg zum bzw. vom Arbeitsplatz weg besteht Maskenpflicht, selbstverständlich auch für die Aufsicht führenden Lehrkräfte. „Während der Prüfung sollen die Schüler aber nicht durch das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes beeinträchtigt sein“, so Doris Barth-Rieder, Schulleiterin der FOSBOS Donauwörth.
Auf Weisung des Kultusministeriums wird der Präsenzunterricht für die 11. Klassen und die Vorklassen erst wieder am 25. Juni starten. Dadurch verfügt die Schule dieses Jahr über eine größere Zahl an Prüfungsräumen zur Einhaltung der Hygienevorschriften. Damit auch die Schüler der nachfolgenden Prüfungsjahrgänge nicht den Anschluss ans Lernen verlieren, wurden sie im Übrigen seit Schließung der Schule Mitte März kontinuierlich in Form von digitalem Unterricht betreut.
Nachdem größere Ansammlungen von Menschen nach wie vor untersagt sind, wird es für den diesjährigen Abschlussjahrgang leider keine Abschlussfeiern geben. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Schulart und damit auch der FOSBOS Donauwörth im kommenden Schuljahr sollen die Absolventinnen und Absolventen aber eingeladen und gesondert geehrt werden. (pm)