Umwelt

5. Donauwörther Stadtradeln geht zu Ende – neuer Rekord erreicht

Die fünfte Stadtradeln-Aktion ist zuende. Bild: Stadtradeln
Höher, schneller, weiter – mit diesem olympischen Gedanken kann man das fünfte Donauwörther Stadtradeln bezeichnen: „Wir haben in sämtlichen Bereichen des Stadtradelns neue Rekorde erreicht“, so der Radverkehrsbeauftragte der Stadt Donauwörth, Andreas Reiner.

„Über 66.000 Kilometer wurden geradelt und in allen Kategorien sind wir besser geworden“, so Reiner. Besonders freue es ihn, dass immer mehr Bürger sich für das Stadtradeln und damit für Klimaschutz und Radfahren interessieren: „Selbst die Teilnehmerzahl konnte trotz der geringen Werbung gesteigert werden, das ist beachtlich“. Auch der Donauwörther Stadtradel-Star Wolfgang Klinger, der drei Wochen lang komplett auf sein Auto verzichtet hat, verbesserte sich in der Platzierung: „Letztes Jahr lag ich am Ende deutschlandweit auf Platz 44, derzeit bin ich auf Platz acht! Hoffentlich halte ich die Platzierung bis das Stadtradeln abgeschlossen ist, aber mein Ziel, einen besseren Platz zu erreichen sollte, ich auf jeden Fall geschafft haben“, so Klinger.

Auch die sogenannten RADar-Meldungen fanden heuer wieder großen Anklang. Dort können Bürger auf Missstände im Radverkehrsnetz, wie z.B. fehlende Abstellanlagen oder wuchernde Sträucher aufmerksam machen. Die Stadt hat alle Teilnehmer aktiv dazu aufgefordert, Meldungen abzugeben, um dadurch die Radverkehrssituation weiter zu verbessern. „Manche Meldungen sind rechtlich oder technisch nicht umsetzbar, andere sind schlicht zu teuer oder nicht sinnvoll“, so Reiner. „Wir werden dennoch alle Meldungen aufarbeiten, besprechen und wenn möglich auch umsetzen. Wir wünschen uns ja, dass das Radfahren in Donauwörth attraktiver wird, daher sind es lieber mehr Meldungen als weniger“.

Eine Preisverleihung für die besten Radler und Gruppen soll auch heuer wieder stattfinden, sofern es die Corona-Pandemie zulässt. Das Stadtradeln ist eine deutschlandweite Aktion, um auf mehr Klimaschutz aufmerksam zu machen. Dabei sollen die Bürger in einem Zeitraum von drei Wochen möglichst auf das Auto verzichten. Donauwörth beteiligte sich bereits das fünfte Mal und wird auch nächstes Jahr wieder daran teilnehmen. (pm)