Coronavirus

Harburgs Bürgermeister bereits geimpft - aber aufgrund seines Ehrenamts

Harburgs Bürgermeister Christoph Schmidt. Bild: privat
In einer Stellungnahme erklärt Harburgs Bürgermeister Christoph Schmidt, dass auch er bereits gegen das Coronavirus geimpft worden sei. Allerdings nicht aufgrund seines Postens als Rathauschef, sondern aufgrund seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten im Rettungsdienst und bei der Feuerwehr.

Nachdem in dieser Woche bekannt wurde, dass sowohl Landrat Stefan Rößle, als auch seine Stellvertreterin Claudia Marb und Donauwörths Oberbürgermeister Jürgen Sorré bereits gegen das Coronavirus geimpft worden seien, erklärt Harburgs Bürgermeister Christoph Schmidt, dass auch er bereits geimpft wurde. 

"Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass bei der Terminvergabe keinerlei Zusammenhänge mit meinem Amt als Bürgermeisters bestanden haben. Einen Impftermin erhielt ich nicht als Bürgermeister, sondern als ehrenamtlicher Mitarbeiter des Rettungsdienstes, wie viele andere auch. Diesen nahm ich am 19.01.2021, sowie am 09.02.2021 (Zweitimpfung) im Impfzentrum Donauwörth war", schreibt Schmidt in seinem Statement am 12. Februar. 

Christoph Schmidt seit 2011 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Harburg 

Christoph Schmidt habe sich, wie viele seiner Kolleginnen und Kollegen des Rettungsdienstes und der Freiwilligen Feuerwehr nach Anfrage auf eine Warteliste eintragen lassen. "Über verschiedene Kanäle (Kreisbrandinspektion und BRK) wurden wir Rettungskräfte angefragt, ob wir kurzfristig für eine Impfung zur Verfügung stehen würden. Als Grund für diese Anfrage wurde uns genannt, dass der Impfstoff nur begrenzt haltbar ist und sonst verfällt", so Christoph Schmidt. 

Er erklärt weiter: "Am 12. Januar um 9:00 Uhr morgens erhielten wir die Nachricht, dass für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes kurzfristig Impftermine frei wären. Da abends gegen 18:00 noch immer ca. 10 Termine zur Verfügung standen, entschloss auch ich mich für die Anmeldung und erhielt kurz darauf eine Einladung zur Impfung per Mail." 

Aufgrund der aktuellen öffentlich laufenden Diskussionen, so Christoph Schmidt, wolle er den Bürgern diese Information nicht vorenthalten. Er halte einen offenen, transparenten Umgang untereinander für sehr wichtig. (pm/jw)