Nach zwei Jahren Corona-Pause kann in diesem Schuljahr 2022/23 wieder eine Gruppe Schülerinnen und Schüler ausgebildet werden. 17 Teilnehmer aus den 6. bis 9. Jahrgangsstufen erlernen in Notfallsituationen besonnen zu reagieren. Das Ausbildungsspektrum reicht vom Absetzen eines Notrufs unter der Telefonnummer 112, über leichte Verbände anlegen bis zur Traumabehandlung und Reanimation.
Zum Thema Bewusstseinsstörungen und Bewusstlosigkeit konnten zwei ehemalige Schülerinnen als Gast-Dozentinnen gewonnen werden: Fiona Weber und Caroline Jung, zwei frühere Teilnehmerinnen am Wahlfach Erste Hilfe. Beide sind im Jugendrotkreuz aktiv und leiten dort selbstständig Jugendgruppen. Als Dozentinnen referierten die Fachfrauen über die Ursachen, Gefahren, Stufen der Störung und Hilfsmaßnahmen bei Bewusstseinsstörungen.
Wie man beim Auffinden einer bewusstlosen Person reagiert, wurde im zweiten Teil geübt. Ansprechen des Betroffenen, Notruf absetzen, die Atmung kontrollieren und das Verbringen in die Stabile Seitenlage als einfache Hilfsmaßnahmen sollen den Schülerinnen und Schülern durch die Ausbildung die Angst vor einem Ernstfall nehmen.
Praktisch anwenden können die ausgebildeten Ersthelfer dann ihr Wissen bei Sportveranstaltungen in der Schule. Die Einrichtung eines Schul-Sanitäts-Diensts ist in Fortführung des Wahlfachs geplant. (pm)