Am 2. Oktober 2023 hatten insgesamt 106 wahlberechtigte Zehntklässler der Realschule in der Blumenstadt die Möglichkeit, ihre politische Stimme abzugeben, indem sie die Parteien und Kandidaten auswählten, die ihrer Meinung nach die besten Lösungen für die Zukunft Bayerns bieten. 95 von ihnen nahmen ihr Wahlrecht wahr, was zu einer Wahlbeteiligung von knapp 90% führte.
Die Juniorwahl ist ein deutschlandweites Projekt, das Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, die Abläufe einer Wahl zu erleben und ihr politisches Interesse zu fördern. Sie lernen dabei nicht nur, wie Wahlen funktionieren, sondern setzen sich auch intensiv mit den politischen Programmen und Positionen der verschiedenen Parteien auseinander. Seit 1999 haben bereits über 5 Millionen Jugendliche dabei mitgemacht.
Für Politik sensibilisieren
Die Schulleitung der Realschule Rain am Lech zeigt sich erfreut über das hohe Interesse und die aktive Beteiligung der Schülerinnen und Schüler an der Aktion. "Die Juniorwahl ist eine hervorragende Möglichkeit, unsere Schülerinnen und Schüler für Politik zu sensibilisieren und ihnen die Bedeutung ihrer eigenen Stimme in einer Demokratie nahezubringen", sagt Schulleiter Christian Sattich und bedankt sich bei den verantwortlichen Lehrkräften Verena Obel und Stephan Geist. "Wir sind stolz darauf, dass unsere Schülerinnen und Schüler sich so engagiert für politische Themen interessieren und sich aktiv an diesem Projekt beteiligen."
Die bayernweiten Ergebnisse der Wahl, bei welcher aktuell 904 Schulen im Freistaat teilnehmen, werden erst nach dem Abschluss der realen Landtagswahl am kommenden Sonntag veröffentlicht. Dann können Interessierte vergleichen, wie die jugendliche Generation im Vergleich zu ihren Eltern und Großeltern politisch abgestimmt hat.(pm)