"Am Biertisch kamen wir auf die Idee, faschingsmässig etwas auf die Beine zu stellen. So wurden verschiedene Personen angesprochen und so trafen wir uns im Januar 1990. Hier einigte man sich auf den Namen Harburger Schloßhexen", erzählt Oberhexe Andrea Gottwald.
Mit einem Leiterwägelein gingen die Hexen am Weiberfasching von Geschäft zu Geschäft. "Später wurde ein Hexenball daraus, der am Marktplatz mit der Einlösung der Aufgabe vom Bürgermeister mit Stadtrat begann und mit einem Hexentanz endete, bevor man im Gasthaus Straussen weiter feierte", sagt Gottwald.
Zur Tradition ist es mittlerweile ebenso geworden, dass die Hexen am 11.11. die Faschingssession in Harburg eröffnen. Sie erobern mit viel Lärm und Getöse die Harburger Innenstadt und eignen sich den Schlüssel zum Rathaus an.
In diesem Jahr findet am 15. Februar der Hexenball statt. Zu sehen gibt es die 18 Hexen zur Faschingssession 2025 auch in Mertingen, Donaualtheim, Pleinfeld und Spalt.