Nachdem die Harburger Schlosshexen im letzten Jahr am 11.11. gegen den Stadtrat bei den Spielen der Faschingsröffnung verloren hatten, mussten sie die Steinerne Brücke kehren. Das hatte die Besen ordentlich in Mitleidenschaft gezogen, weshalb die Hexen in diesem Jahr ohne Besen das Rathaus stürmten. Unter den Augen von zahlreichen Besucher*innen stellten sie dieses Jahr einen Hexenparcour für den Bürgermeister und den Stadtrat zusammen. Verkleidet als Hexen mussten die Mitglieder des Stadtrats unter anderem einen Eierlauf absolvieren und mit dem Bobbycar fahren. Weil die Vertreter der Bürgerschaft es nicht in der vorgegebenen Zeit schafften, muss der Stadtrat nun neue Hexenbesen stellen und diese gemeinsam mit den Hexen auf der Steinernen Brücke „einkehren“.
Gemeinsam für Harburg
Bürgermeister Christoph Schmidt stimmte der Vereinbarung zu, unter der Bedingung, dass die Hexen sich ihrerseits dazu bereit erklären würden, gemeinsam mit dem Stadtrat die Erlöse wieder an die Kindergärten im Stadtgebiet zu spenden. Dem stimmte Oberhexe Andrea Gottwald natürlich gerne zu. Schließlich wurden heuer insgesamt 1.600 Euro an die vier Kindergärten übergeben.
Die Jagd nach dem Stadtschlüssel
Natürlich trachteten die Hexen auch heuer wieder nach dem Schlüssel der Stadt. Dieser baumelte am Fahnenmast vor dem Rathaus. Da er aber zusätzlich mit einem Schloss gesichert war, mussten die Hexen sich den Spielen des Stadtrats stellen. Diese konnten sie auch für sich entscheiden. Allerdings brach anschließend der Schlüssel des Schlosses ab, sodass die anwesende Feuerwehr aus Harburg mit einem Bolzenschneider aushelfen musste.