Bei der Mitgliederversammlung der SPD Nördlingen standen Neuwahlen und Delegiertenwahlen auf der Tagesordnung. Nach Begrüßung der anwesenden Mitglieder durch Thomas Stowasser ging dieser in seinem Tätigkeitsbericht auf die unterschiedlichen Aktivitäten der SPD vor Ort ein. Er erwähnte besonders die Beteiligung an der Veranstaltung gegen Rechts auf dem Nördlinger Marktplatz und den Protestbesuch im Wildbad Wemding anlässlich einer AfD Versammlung. Zum Abschluss seines Referats entwickelte sich eine Diskussion über die allgemein besorgniserregende Situation nach den Europawahlen. Das europaweite Aufkommen von Rechtsradikalen und Populisten ohne Demokratieverständnis macht der SPD Angst, so der Gesamttenor der Versammlung. Leider lassen die im September anstehenden Landtagswahlen im Osten noch schlimmeres befürchten.
Nach dem Kassenbericht wurde der Vorstandschaft Entlastung erteilt und damit die Grundlage für Neuwahlen geschaffen. Das Personaltableau wurde in einer vorausgegangenen Klausur schon aufgestellt. So konnten die Neuwahlen zügig und reibungslos ablaufen. Als 1. Vorsitzender des Ortsvereins fungiert weiterhin Thomas Stowasser. Als Stellvertreter wurde Jürgen Greiner wiedergewählt und Friedrich Kaulfersch erstmals neu bestimmt. Die Finanzen verwaltet künftig Alexander Kneißl und zur Schriftführerin wurde Silvia Feirer-Fischer wiedergewählt. Dem Gesamtvorstand gehören noch folgende Beisitzer an: Luise Müller und Ute Heinze, sowie Johann Kechele, Norbert Wanger, Markus Blank, Horst Donauer und neu Steffen Schmidt.
Das war los im Stadt- und Kreistag
Als Delegierte für die nächste SPD-Bundeswahlkreiskonferenz wurden quotengerecht folgende drei Frauen und zwei Männer gewählt: Rita Ortler, Gabi Fograscher, Silvia Feirer-Fischer, Jürgen Greiner und Alexander Kneißl.
Zum Abschluss informierten Zweite Bürgermeisterin Rita Ortler und Kreisrätin Gabriele Fograscher noch aus Stadt- und Kreistag. Der südliche Landkreis war vom kürzlichen Hochwasser massiv betroffen. Durch Krisenmanagement und viele freiwillige Helfer konnte noch Schlimmeres vermieden werden. An den unter Trägerschaft vom Landkreis stehen Schulen THG Nördlingen, AEG Oettingen und der Realschule Rain wurde in den vergangenen Jahren viel investiert. Besonders erfreulich für den Landkreis war, dass beim THG nachträglich eine Anhebung der Förderung um zwei Mio. € erfolgte. Die Stadt Nördlingen ist durch die ab 2026 gesetzlich vorzuhaltende Ganztagsbetreuung an der Schillerschule und Grundschule Mitte zu weiteren Investitionen gezwungen.
(pm)