Ihnen wurde ein interessanter Blick hinter die Kulissen des Schlachthofes in Ulm gewährt. Hinter dem familiengeführten Unternehmen Müller Gruppe – Lust auf Fleisch, stehen unter anderem die Firmen Ulmer Fleisch und Süddeutsches Schweinefleischzentrum am Standort Ulm. Zur Bewältigung einer Kapazität von über 2.200 Rinderschlachtungen und 35.000 Schweineschlachtungen in der Woche bedarf es eines enormen logistischen und organisatorischen Aufwandes.
Den Besuchern wurde das familiengeführte Unternehmen vom Einkäufer Marc Schüssler vorgestellt und ein Einblick in die Schlachtung und Zerlegung gewährt. „Als Verbraucher sollte sich jeder selber einen Eindruck über die Fleischerzeugung und Vermarktung machen und nicht anhand von Vorurteilen und Klischees urteilen. Wir haben das Glück, in Deutschland die höchsten Tierschutzstandards zu haben, die auch umgesetzt werden.“ berichtet die Ortsvorsitzende der JU Franziska Gerstmeier aus Buchdorf.
Das Familienunternehmen steht unter dem täglichen Preisdruck der Märkte und bietet gerade deswegen höchste Qualitätsstandards und Tierschutz an, um den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden. Dabei legen sie Wert auf kurze Transportwerte der Tiere und eine regionale Vermarktung. In Deutschland nicht entsprechend nachgefragte Produkte, wie zum Beispiel Schweinerüssel und – schwänze werden in den asiatischen Ländern als Delikatessen verzehrt und dorthin exportiert. Dadurch kann eine optimale Wertschöpfung erreicht und faire Preise auch an die Landwirte weitergegeben werden.
Die Junge Union konnte bei der Betriebsbesichtigung viele Eindrücke und positive Beispiele für eine gelungene und nachhaltige Unternehmensführung mitnehmen. (pm)