Nach einer kurzen Einführung durch Vorstand Kurt Niebler erklärte die Schulweghelferin Sandra Schweihofer die Gefahren für die Kinder am derzeitigen Übergang an der Dr. Steichele Straße. Eine neue Überquerung weiter westlich sei geplant, so zweiter Vorstand Johannes Bschorer und dabei soll eine provisorische Verengung der Fahrbahn getestet werden.
Bei den weiteren Stationen des Rundganges am Zehentplatz, Ärztehaus und Rathaus wurde ersichtlich welche Hürden Menschen mit einer Einschränkung der Bewegungsfreiheit überwinden müssen. Um dies anschaulich zu machen hat die PWG einen Rollator und einen Rollstuhl mitgebracht. Die Teilnehmer einschließlich Bürgermeisterkandidat Veit Meggle konnten so selbst testen, wie schwierig die Fortbewegung in vielen Bereichen ohne fremde Hilfe ist. Besonders gravierend ist die Situation vor dem Pfarrheim. Sowohl mit dem Rollator als auch mit dem Rollstuhl ist es bei dem abschüssigen Gehweg fast unmöglich, gefahrlos diesen Weg zu überwinden. Auf dem gesamten Rundgang war ersichtlich, dass die Randsteinkanten an den Straßen für Rollator und Rollstuhl fast überall zu hoch sind.
Bei der Antonius-von-Steichele-Grundschule in der Ostergasse erörterte Sandra Schweihofer die Probleme und Gefahren für die Grundschüler. Es sollte ein deutlich sicherer Weg für die Kinder gekennzeichnet oder ausgewiesen werden. Ferner sind barrierefreie Umbauten notwendig. Nächstes Ziel war die Brücke zur Hagenmühle. Fußgänger die über die Brücke gehen wollen, müssen vorher die unübersichtliche Straße benutzen. Da die von der Brücke kommenden Fahrzeuge die Fußgänger auf der kurvigen Straße sehr spät sehen, besteht ein hohes Unfallrisiko. Eine weitere, bisher ungelöste Aufgabe von Barrierefreiheit, ist die Situation am Mertinger Bahnhof. Die PWG und Bürgermeisterkandidat Veit Meggle wollen sich für eine zeitnahe Beseitigung der Gefahrenstellen, die beim Rundgang offenkundig wurden, einsetzen. (pm)